Das Geld: Radikales Alterswerk von Regisseur Robert Bresson, das auf schonungslose Weise eine Gesellschaft portraitiert, in der Gott schon lange vom Geld ersetzt wurde. Unter Verzicht auf Effekthascherrei überträgt Bresson seine Vorlage, Tolstois Novelle „Der gefälschte Coupon“, in die Gegenwart und inszeniert in kargen Bildern das Schicksal eines Arbeiters, der schließlich so endet, wie die Welt ihn sehen möchte. Sein unausweichlicher...
Das Geld
Handlung und Hintergrund
Der junge Heizöllieferant Yvon verliert seine Stellung, weil ein Kunde, der ihm einen falschen Geldschein andrehte, vor Gericht gegen ihn aussagt. Ein Freund überredet ihn, bei einem Banküberfall das Fluchtauto zu fahren, doch das Unternehmen mißlingt und Yvon wird zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Während er seine Strafe absitzt, stirbt sein Kind und seine Frau läßt sich scheiden. Nach der Entlassung tötet er zunächst ein Hotelbesitzerehepaar wegen einer geringen Geldsumme und ermordet dann eine Familie auf dem Land, die ihm Unterschlupf gewährte, bevor er sich der Polizei stellt.