Das Geheimnis von St. Ambrose: TV-Familienabenteuer um einen kostbaren archäologischen Fund, der zu einer sagenumwobenen Kultstätte in Schottland führt.
Das Geheimnis von St. Ambrose: TV-Familienabenteuer um einen kostbaren archäologischen Fund, der zu einer sagenumwobenen Kultstätte in Schottland führt.
Wem es gelingt, „The Da Vinci Code“ für 90 Minuten zu vergessen, kommt auf seine Kosten: Ihn erwartet ein kurzweiliger Abenteuerfilm für die ganze Familie.
Die Idee stammt von Hauptdarsteller Ulrich Mühe, der sich mit dem Projekt einen Kindheitstraum erfüllt hat. Anders als in Dan Browns Bestseller geht es hier zwar nicht um den Heiligen Gral, aber immerhin um das legendäre Schwert Excalibur. Der deutsche Archäologe Nicolas Cramer reist auf Einladung eines alten Freundes (Günther Maria Halmer) nach Edinburgh. Seine Kinder müssen mit, denn Cramer ist Witwer. Außerdem ist Sohn Julian innerhalb eines Jahres zweimal von einer Schule geflogen und braucht einen Aufpasser. Den Job übernimmt die Hotelangestellte Kathleen (Désirée Nosbusch), während Cramer über eine 2000 Jahre alte Himmelsscheibe referiert, die angeblich Merlin angefertigt hat. Cramer ist überzeugt, dass die Scheibe Hinweise auf Excalibur enthält. Als das Artefakt verschwindet, gerät Julian in Verdacht. Tatsächlich findet Cramer die Scheibe in seinem Gepäck, doch es ist zu spät: Mit Kathleens Hilfe fliehen sie vor der Polizei in die Highlands, und da sie nun schon mal unterwegs sind, machen sie sich auch gleich auf die Suche nach dem Schwert. Nach einem Drehbuch von Sebastian Andrae und Uwe Kossmann inszenierte Michael Wenning die Abenteuergeschichte. Ist das Quartett einmal unterwegs, wird der Film zur endlosen Verfolgungsjagd. Die Darsteller haben sichtlich Spaß an ihrem Treiben. Dabei ist „Das Geheimnis von St. Ambrose“ mehr als ein Action-Film mit viel Landschaft, denn letztlich geht es darum, dass Vater und Sohn wieder lernen, einander zu vertrauen. tpg.