Nachdem er beim Wettbewerb um die Ehre, nach dem Buch der Weisheit suchen zu dürfen, ausgeschlossen wurde, beschließt der junge Kämpfer Cord, sich einfach so selbst auf die Suche zu begeben. Er trifft auf einen blinden Flötenspieler, der ihn unter seine Fittiche nimmt. Cord muss eine Reihe von Prüfungen bestehen, bis er schließlich den Weg zur Insel des mysteriösen Zetan erfährt. Auf der soll sich das Buch befinden.
Das Geheimnis des blinden Meisters: Misslungene Verknüpfung östlicher Philosophie mit Martial Arts, die David Carradine in einer Vierfachrolle zeigt.
„Das Geheimnis des blinden Meisters“ war ursprünglich ein gemeinsames Projekt von Bruce Lee, Schauspielerkollege James Coburn und Drehbuch-Oscar-Preisträger Stirling Silliphant („In der Hitze der Nacht“), die westlichen Zuschauern die Philosophie des Ostens näher bringen wollten. Nach Lees Erfolg mit reinen Martial-Arts-Filmen wie „Der Mann mit der Todeskralle“ zurückgestellt, wurde die Verfilmung erst nach Lees Tod in Angriff genommen. David Carradine („Kung Fu“) übernahm die vier Rollen, die Lee sich selbst zugedacht hatte. Das Resultat ist unausgegoren und verwässert die Auseinandersetzung mit dem östlichen Denken zu einem letztendlich enttäuschenden „Der Weg ist das Ziel“.