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Das Attentat

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Ghosts of Mississippi: Packendes Drama um den Mord an einem schwarzen Bürgerrechtler, der erst nach 30 Jahren juristisch gesühnt wurde.

Poster Das Attentat

Das Attentat

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  • Kinostart: 24.04.1997
  • Dauer: 130 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Mississippi, 1963. Vor den Augen seiner Familie wird der schwarze Bürgerrechtler Medgar Evers ermordet, gerichtet von der Kugel des Ku-Klux-Klan-Mitglieds Beckwith, der einer Strafverfolgung in zwei fragwürdigen Prozessen entkommt. Bis Staatsanwalt Bobby DeLaughter 26 Jahre später den Schand-Fall amerikanischer Rechtsprechung wiederaufzurollen beginnt.

Im Jahre 1963 wird der schwarze Bürgerrechtler Medgar Evers vor den Augen seiner Frau vom KuKluKlan-Mitglied Byron De La Beckwith erschossen. Beckwith wird im anschließenden Prozeß und in der folgenden Revisionsverhandlung freigesprochen. Nachdem Hinweise aufgetaucht sind, daß bei den damaligen Verhandlungen die Jurys beeinflußt wurden, rollt der Unterstaatsanwalt Bobby DeLaughter im Oktober 1989 den Fall wieder auf. Weitere fünf Jahre dauert es, bis Evers und dessen Witwe Myrlie endlich Gerechtigkeit widerfährt…

Packendes Drama um den Mord an einem schwarzen Bürgerrechtler, der erst nach 30 Jahren juristisch gesühnt wurde.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Rob Reiner
Produzent
  • Jeffrey Stott,
  • Charles Newirth,
  • Frederick Zollo,
  • Nicholas Paleologos,
  • Andrew Scheinman
Darsteller
  • Alec Baldwin,
  • Whoopi Goldberg,
  • James Woods,
  • Craig T. Nelson,
  • Susanna Thompson,
  • William H. Macy,
  • Virginia Madsen,
  • Alexa Vega,
  • Lucas Black,
  • Lloyd "Benny" Bennett,
  • James Pickens Jr.,
  • Wayne Rogers,
  • Bill Cobbs,
  • Joseph Tello,
  • Darrell Evers,
  • Yolanda King
Drehbuch
  • Lewis Colick
Musik
  • Marc Shaiman
Kamera
  • John Seale
Schnitt
  • Robert Leighton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Das Attentat: Packendes Drama um den Mord an einem schwarzen Bürgerrechtler, der erst nach 30 Jahren juristisch gesühnt wurde.

    Im Vorfeld als heißer Oscar-Kandidat gehandelt, enthüllt sich „Ghosts Of Mississippi“ als kompetent inszeniertes und gespieltes, liberales, doch zu glattes Bürgerrechtsdrama, dem inhaltliche und emotionale Höhepunkte fehlen. Zu vorhersehbar entwickelt sich die Geschichte der juristischen Verfolgung eines rassistischen Mörders, den erst nach über 30 Jahren der lahme Arm des Gesetzes trifft. Ehrenwertes, aber auch etwas blutleeres Kino, das an der Kasse ganz auf seine Stars setzen muß.

    Erstklassig, aber mit einer zu kleinen Rolle abgespeist, Whoopi Goldberg, die mühelos ihre meist clowneske filmische Vergangenheit vergessen läßt und wie schon in „Die Farbe Lila“ oder „Der lange Weg“ dramatisch überzeugt. Sie spielt Myrlie Evers, die zu Beginn des Films ihren Mann, einen couragierten schwarzen Bürgerrechtler, in ihren Armen sterben sieht. Erschossen vom Klu-Klux-Klan-Mitglied Byron De La Beckwith (sonnt sich als Widerling: James Woods), der trotz erdrückender Beweise in zwei Prozessen den Gerichtssaal als freier Mann verläßt. Erst 1989, 26 Jahre nach der Tat, beginnt Staatsanwalt Bobby DeLaughter (souverän, aber nicht übermäßig gefordert: Alec Baldwin) den Fall wieder aufzurollen, gegen einflußreiche Kräfte aus dem politischen Establishment, den Ku-Klux-Klan und das kollektive Vergessen. Daß Baldwin als Mitglied feudaler Südstaatenkreise, die mit der Tat des Mörders zumindest sympathisierten, vor der eigenen Türe fegt, daß Beckwith wiederholt als gemeingefährliches Monster beschrieben wird, sorgt nur kurzfristig für aufgestellte Haare, die sich schnell legen, als dramatische Konsequenzen ausbleiben. Von einer Bombendrohung abgesehen, behindern letztlich nur Schweigen und Lügen die Ermittlungen, werden Baldwins anfangs sorgfältig eingeführte Helfer (darunter „Fargo“-Spießer William H. Macy) bald arbeitslos. Nach etwa 90 Minuten Vorbereitung, die für fünf Jahre im realen, auuthentischen Fall stehen, beginnt der wiederaufgenommene Prozeß, der ohne Überraschungen einem vorhersehbaren Finale entgegensteuert, in dem Regisseur Rob Reiner wie schon in „Eine Frage der Ehre“ auf Pathos statt besinnliche Zurückhaltung setzt. So spuken sie nicht lange im Kopf, die „Ghosts of Mississippi“, weil Reiner ihren subtilen Auswüchsen (Baldwin hat keine afro-amerikanischen Freunde, er singt seiner Tochter das Dixie-Traditional) weniger Platz als seinem plakativen Muster-Fall einräumt. So bleibt ein ordentlicher, aber spannungsarmer Film zurück, der nie den Zorn, die emotionale Sprengkraft, aber immerhin das Einspiel von „Mississippi Burning“ (ca. 211.000 Zuschauer) übertreffen kann. kob.
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