Collateral: Atmosphärisches Actiondrama, das sowohl mit atemberaubender Spannung als auch cleverem Humor aufwartet.

Handlung und Hintergrund
Es ist dieser eine Moment, in dem das Schicksal zuschlägt: Max (Jamie Foxx) arbeitet als Taxifahrer in Los Angeles und fährt eine Schicht wie jeden Tag. Doch als sich ausgerechnet Vincent (Tom Cruise) in sein Taxi setzt, beginnt für Max ein grausames Spiel. Vincent bietet Max einen hohen Geldbetrag, wenn ihn dieser den ganzen Abend herumfährt. Max willigt ein, bereut seine Entscheidung aber ziemlich schnell, als beim ersten Stopp eine Leiche auf die Motorhaube fällt. Was Max nun erfährt: Vincent ist Auftragskiller und soll an jenem Abend für seinen Boss die vier Hauptzeugen und die Staatsanwältin ausschalten, die diesem ans Leder wollen.
Max will mit der Sache nichts zu tun haben, doch Vincent lässt ihn nun nicht mehr gehen. Um sein Leben fürchtend bleibt Max nichts anderes übrig, als die Reise fortzusetzen. Während sich die Männer dabei über ihr Leben unterhalten, sucht Max fortwährend einen Weg aus der misslichen Lage. Als er jedoch erfährt, dass das letzte Opfer die attraktive Staatsanwältin (Jada Pinkett Smith) sein soll, die er am Morgen zuvor noch chauffiert hat, setzt er alles daran, um Vincent aufzuhalten.
Mit „Collateral“ – eine Anspielung auf collateral damage, also Kollateralschaden – inszenierte Michael Mann nach seinem Erfolgsfilm „Heat“ mit Al Pacino und Robert De Niro wieder einen atmosphärischen Großstadtthriller, der sich vor allem auf Dialoge und das Stadt-Setting fokussiert. Beide Filme sind sogar durch eine zufällige Gegebenheit miteinander verbunden: „Collateral“ beginnt am Flughafen Los Angeles, dort wo „Heat“ endet. „Heat“ wiederum beginnt an derselben Metro-Haltestelle, wo „Collateral“ aufhört. Eine Absicht steckt laut Regisseur Michael Mann aber nicht dahinter.