Die junge Wilde ist zwar noch genervt wegen Hollywoods Ungleichbehandlung - aber zum „Black Swan“-Regisseur kann man kaum „Nein“ sagen.

Jennifer Lawrence im Energiesparmodus: Die „Hunger Games“ sind beendet, die „X-Men“ haben nach „Apocalypse“ im kommenden Jahr auch keine Zukunft mehr. Dann noch schnell das Sci-Fi-Abenteuer „Passengers“ heruntergekurbelt - und das war’s erst mal. Aber halt: Angeblich soll sie in Darren Aronofskys neuem Werk eine Rolle übernehemen - was auch schon so ziemlich alles ist, was man darüber weiß. Der „Black Swan „-Regisseur ist nämlich nicht gerade für seine ausufernde Informationspolitik bekannt.
Letztlich kann man aber schon froh sein, wenn die 25-jährige Oscar-Preisträgerin überhaupt eine ordentliche Rolle annimmt. Die ist nämlich immer noch ganz schön pissed. Auf Hollywood im Allgemeinen und Sony im Besonderen. Durch den Sony-Hack, bei dem Unmengen eigentlich geheimer Korrespondenz an die Öffentlichkeit gelangten, hat die Schauspielerin nämlich Bekanntschaft mit der finanziellen Geschlechter-Diskriminierung der Traumfabrik gemacht.
Sprich: Sie fand heraus, dass ihre männlichen „American Hustle„-Kollegen Christian Bale, Bradley Cooper, und Jeremy Renner bei weitem mehr Gage einfuhren als sie und Amy Adams. Und sowas nervt. Und zwar wohl ganz kolossal: „Als der Sony-Hack passierte - und ich herausfand, wie viel weniger mir gezahlt wurde als den glücklichen Menschen mit Schwänzen - wurde ich nicht sauer auf Sony. Ich wurde sauer auf mich. Weil ich beim Verhandeln versagt und viel zu früh aufgegeben hatte.“