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Beijing Bicycle

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Shi qi sui de dan che: Kraftvolle, atemlose und moderne Vision von Vittorio de Sicas neorealistischem Klassiker "Fahrraddiebe".

Poster

Beijing Bicycle

Handlung und Hintergrund

Kaum hat der für einen Expressdienst arbeitende Guei sein Fahrrad abbezahlt, wird es ihm schon geklaut. Zufällig findet er es wieder bei einem Schüler, der es bei einem Flohmarkt erstanden hat und nicht mehr herausrücken will. Schließlich teilen sie sich das Fahrrad. Doch das bedeutet nicht das Ende der Probleme für die beiden.

Guei ist von der Provinz nach Peking gekommen, wo er für einen Expressdienst arbeitet. Gerade hat er sein Fahrrad abbezahlt, da wird es ihm auch schon gestohlen. Durch einen puren Zufall findet Guei seinen Drahtesel wieder. Er befindet sich nun im Besitz eines Schülers, der ihn auf einem Flohmarkt ersteigert hat. Als dieser sich weigert, das Fahrrad zurückzugeben, einigen sich die beiden auf einen Kompromiss. Sie teilen sich das Gefährt. Doch dadurch tauchen nur neue Probleme auf, die schließlich zu einem bösen Ende führen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wang Xiaoshuai
Produzent
  • Peggy Chiao,
  • Hsu Hsiao-ming,
  • Han Sanping
Darsteller
  • Cui Lin,
  • Li Bin,
  • Zhou Xun,
  • Gao Yuanyuan,
  • Li Shuang,
  • Zhao Yiwei,
  • Pang Yan,
  • Zhou Fangfei,
  • Xie Jian,
  • Ma Yuhong
Drehbuch
  • Wang Xiaoshuai,
  • Peggy Chiao,
  • Hsu Hsiao-ming,
  • Tang Danian
Musik
  • Wang Feng
Kamera
  • Liu Jie
Schnitt
  • Liao Ching-song

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Beijing Bicycle: Kraftvolle, atemlose und moderne Vision von Vittorio de Sicas neorealistischem Klassiker "Fahrraddiebe".

    Wer geglaubt hat, das Schaffen der Filmemacher aus der Volksrepublik China habe wegen der Zensurmaßnahmen im Land seine Brisanz verloren, sieht sich durch den in Berlin mit dem Großen Preis der Jury verdient ausgezeichneten Film um ein Fahrrad in Peking eines Besseren belehrt. Die kraftvolle, atemlose und moderne Vision von Vittorio de Sicas neorealistischem Klassiker „Fahrraddiebe“ durch Wang Xiaoshuai setzt bei den systemkritischen Filmen von Zhang Yimou speziell bei „Die Geschichte der Qui Jiu“ (mit Gong Li) an, in dem eine Frau aus dem Volke ihr Recht sucht und fand.

    Was bei Zhang, der zwei Mal ironisch im Dialog zitiert wird, gut ausging, endet unter den aktuellen sozialen Bedingungen dramatisch und mit einem Fragezeichen, das den Zuschauer angesichts von Recht und Unrecht, Wahl der Mittel und Verhältnismäßigkeit der Konflikte nach dem Film weiter beschäftigt. Es geht um ein Fahrrad, das dem aus der Provinz nach Peking gekommenen und für einen Expressdienst arbeitenden Guei, kaum, dass er es abbezahlt hat, gestohlen wird. Gegen jede Chance findet der starrköpfige Guei das Fahrrad durch eine dramaturgisch geschickt konstruierten Zufall im Besitz eines Schülers wieder, der es auf einem Flohmarkt gekauft hat und nicht gewillt ist, es wieder herauszugeben.

    Das mehrfach den Besitzer wechselnde Fahrrad, das sich die beiden schließlich teilen, führt unerwartet neue Probleme herbei, die zu einem bösen Ende finden. Über seine packende Geschichte hinaus ist der Film für chinesische Verhältnisse sehr kritisch gegenüber den sozialen Schichten, die im Lauf des Geschehens gestreift werden, wobei der Hauptakzent auf den Schülern liegt, die politisch unkorrekt handeln. Der Preis in Berlin, die „Fahrradiebe“-Version, der Bezug auf Zhang Yimou und die überzeugende Story sollten bei uns das Iteresse eines Verleihs wecken, der den kleinen großen Film unter seine Fittiche nimmt. Er hat es verdient. ger.
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