Barrage: Drama um eine ungewöhnliche Mutter-Sohn-Beziehung.
Barrage
Handlung und Hintergrund
Der 14-jährige Schüler Thomas (Hadrien Bouvier) lebt mit seiner kaum mehr als doppelt so alten Mutter Sabine (Nade Dieu) im äußersten Osten Frankreichs in stiller Eintracht. Das ändert sich, als die Krankenhausangestellte beschließt, mit ihm in ein einsames Haus nahe einer Talsperre zu ziehen. Denn sie spürt, was sich nun abzeichnet: Thomas wird langsam erwachsen und will sich aus der engen Mutter-Kind-Beziehung lösen. Je länger er fortbleibt und je seltener sie ihn sieht, desto krankhafter klammert sie sich an ihn - bis es zur Tragödie kommt.
Unterkühltes Zwei-Personen-Stück um ein krankhaftes Muttertier, das vor nichts zurückschreckt, um die Familienidylle wiederherzustellen. Präzise Beobachtungen und intensive Darstellerleistungen zählen zu den Stärken von Raphael Jacoulots formal minimalistischem Debüt.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Raphael Jacoulot
Produzent
- Rachid Bouchareb,
- Jean Bréhat
Darsteller
- Anaïs Demoustier,
- Aurélia Petit,
- Nade Dieu,
- Hadrien Bouvier,
- Pierre Berriau,
- Jean-Michel Fete,
- Max Bouvard
Drehbuch
- Raphael Jacoulot,
- Lise Macheboeuf
Musik
- Olivier Pianko
Kamera
- Benoît Chamaillard
Schnitt
- Mirjam Strugalla