Baraka: In vierzehnmonatiger Arbeit entstand Ron Frickes 96minütiger Flug über die Erde, der immer wieder Halt macht, um Menschen in aller Welt zu beobachten. Entstanden ist eine grandiose Dokumentation, die in ihrer Machart an „Koyannisquatsi“ erinnert und mit beeindruckenden 70mm-Bildern in ihren Bann schlägt.
Handlung und Hintergrund
Frauen schmücken morgens Götzenbilder in Kathmandu - Ein hinduistischer Mönch murmelt seine Mantras - Orthodoxe Juden an der Klagemauer in Jerusalem - Urvölker malen sich die Gesichter an und huldigen im Tanz der Erde - Ein buddhistischer Mönch entzündet Hunderte von Kerzen.
Ein Affe, im Wasser eines Bergsees sitzend, scheint zu meditieren; buddhistische Mönche geben sich dem Gebet hin, australische Ureinwohner zelebrieren ihre Jahrtausende alten Riten. Menschen quellen aus den Tokioter U-Bahnschächten, irren durch New Yorker Straßenschluchten, durchwühlen den Müll der Millionenmetropole Kalkutta. Grandiose Landschaften ziehen vorbei, Wüsten, Berge, Krater, das Meer, die Sterne - ein Bilderreigen!
Durch eine computergesteuerte TODD/AO 70mm Kamera wirft Regisseur Ron Fricke („Koyannisqatsi“) einen faszinierenden Blick auf die Schönheiten der Natur ebenso wie auf bekannte Errungenschaften des modernen Lebens. Ein ungewöhnliches filmisches Kaleidoskop, das Videosehen zu einer Entspannungstechnik macht.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Ron Fricke
Produzent
- Mark Magidson
Musik
- Michael Stearns
Kamera
- Ron Fricke