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Bandit Queen


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Bandit Queen: „Bandit Queen“, so nennt Shekhar Kapur seinen dokumentarischen Spielfilm über Phoolan Devi, die populäre indische Rebellin, die die Reichen bestahl und die Armen beschenkte. 1957 im zentralindischen Dorf Guda Pruwa geboren, wird die elfjährige Phoolan mit einem 20 Jahre älteren Mann verheiratet. Als das Haus ihres Onkels Ende 1978 überfallen wird, zeigt ihr Cousin sie wegen angeblicher Komplizenschaft mit den Banditen...

Bandit Queen

Handlung und Hintergrund

Nach einer harten Kindheit wird die 20jährige Phoolan Devi von ihrem Cousin angeschwärzt. Eine Gangsterbande befreit die junge Frau aus den Händen der Polizei, nur um sie selbst zu mißbrauchen. Sie kann entkommen und macht sich als weiblicher Robin Hood einen Namen. 1983 ergibt sie sich der Exekutive unter großem Jubel der Bevölkerung.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Shekhar Kapur
Produzent
  • Sundeep Singh Bedi
Darsteller
  • Seema Biswas,
  • Nirmal Pandey,
  • Manoj Bajpai,
  • Rajesh Vivek
Drehbuch
  • Mala Sen
Musik
  • Nusrat Fateh Ali Khan
Kamera
  • Ashok Mehta

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • „Bandit Queen“, so nennt Shekhar Kapur seinen dokumentarischen Spielfilm über Phoolan Devi, die populäre indische Rebellin, die die Reichen bestahl und die Armen beschenkte. 1957 im zentralindischen Dorf Guda Pruwa geboren, wird die elfjährige Phoolan mit einem 20 Jahre älteren Mann verheiratet. Als das Haus ihres Onkels Ende 1978 überfallen wird, zeigt ihr Cousin sie wegen angeblicher Komplizenschaft mit den Banditen an, worauf die junge Frau verhaftet wird. Während ihres 20tägigen Gefängnisaufenthalts wird sie von Polizisten geschlagen und vergewaltigt. Im Mai 1979 wird Phoolan von Babu Gujars Bande entführt. Der Bandit Vikram Mallah kann und will eines Tages nicht mehr mit ansehen, wie die Frau von Gujar mißbraucht wird und tötet seinen Chef. Im August 1979 taucht der Name der 22jährigen erstmals auf einer Fahndungsliste der Polizei auf. Das ist die Vorgeschichte zu einer Robin- Hood-Mär, die sich kein Hollywood-Autor besser hätte ausdenken können. Phoolan Devi hat die Stationen ihres tragischen Schicksals während ihres elfjährigen Gefängnisaufenthalts - nachdem sie sich im Februar 1983 unter großem Jubel der Bevölkerung der Exekutive öffentlich ergeben hatte - der Journalistin Mala Sen in die Feder diktiert, die diese zu dem Drehbuch umschrieb. Ganz gleich, wie nah der Film Phoolans Leben kommt - so bestreitet sie etwa, am Massaker von Behmai, bei dem zwanzig Männer hingerichtet wurden, teilgenommen zu haben -, Fakt ist, daß das Werk ein Indien zeigt, wie man es weder aus Fremdenverkehrsprospekten noch aus wehmütigen Hippie-Erinnerungen kennt. Schonungslos direkt geht der Regisseur ans Werk: Er zeigt alles, was Tabu ist: Vergewaltigung, Mord und Korruption. In Indien, wo auf der Leinwand nicht einmal geküßt werden darf, ist dieser Film verboten. Wen wundert’s, ist er doch ein Schrei nach Gerechtigkeit, nach Freiheit. Wunderbare - wenn dieses Wort hier überhaupt paßt - Bilder fängt der Kameramann Ashok Mehta ein, pompös aufrüttelnd gestaltet Nusrat Fateh Ali Khan („Die letzte Versuchung Christi“) den Soundtrack. Die wahre Kraft, die „Seele“ des Films ist aber Seema Biswa in der Rolle der „Bandit Queen“. Wenn sie, angetan mit rotem Stirnband, ins Bild tritt, wird alles andere Nebensache. geh.
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