Avalon: Bei den Filmfestspielen in Cannes konnte einen dieses Jahr bisweilen der böse Verdacht beschleichen, die spannendsten Wettbewerbsbeiträge würden absichtlich außer Konkurrenz gezeigt - wie Mamoru Oshiis „Avalon“, eine elegische, visuell bahnbrechende Zukunftsvision um ein alles beherrschendes Computerspiel. Mit US-Geldern von einem Japaner in und mit Polen gedreht, vereint der Film amerikanische Technik, osteuropäisch-morbides...
Filmhandlung und Hintergrund
Bei den Filmfestspielen in Cannes konnte einen dieses Jahr bisweilen der böse Verdacht beschleichen, die spannendsten Wettbewerbsbeiträge würden absichtlich außer Konkurrenz gezeigt - wie Mamoru Oshiis „Avalon“, eine elegische, visuell bahnbrechende Zukunftsvision um ein alles beherrschendes Computerspiel. Mit US-Geldern von einem Japaner in und mit Polen gedreht, vereint der Film amerikanische Technik, osteuropäisch-morbides...
In nicht mehr allzu ferner Zukunft feiert das illegale Virtual-Reality-Kriegsspiel Avalon Triumphe in Kreisen junger Menschen, obwohl gewisse Risiken für Leib und Leben nicht wirklich kalkulierbar scheinen. Um in bisher unerreichte Spieldimensionen vorzudringen, schließt sich die Einzelgängerin Ash mit einigen anderen Spielern zu einer Gang zusammen. Aus dem letzten Level, so erfahren die staunenden Kombattanten auf ihrer Reise ins Unbekannte, führen nur zwei Wege heraus: Sieg oder Tod.
Das virtuelle Kriegsspiel Avalon findet in der schönen Einzelgängerin Ash seine Meisterin in dieser hinreißend schönen Fantasy-Oper von „Ghost in the Shell“-Macher Mamoru Oshii.