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Ausgerechnet Bulgarien

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Ausgerechnet Bulgarien: Dokumentation über die Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff, die sich vor allem mit ihrer Jugend, die sie in Sofia verbrachte, auseinandersetzt.

Poster

Ausgerechnet Bulgarien

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Christo Bakalski
Darsteller
  • Angelika Schrobsdorff
Drehbuch
  • Christo Bakalski
Musik
  • Vladimir Karparov
Kamera
  • Rali Raltschew,
  • Anton Bakarski
Schnitt
  • Gergana Voigt

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ausgerechnet Bulgarien: Dokumentation über die Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff, die sich vor allem mit ihrer Jugend, die sie in Sofia verbrachte, auseinandersetzt.

    Dokumentation über die Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff, die sich vor allem mit ihrer Jugend, die sie in Sofia verbrachte, auseinandersetzt.

    Einen ganz eigenen, sehr persönlichen Blick auf die 1927 in Freiburg geborene Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff wirft der bulgarische Produzent und Regisseur Christo Baklaski in seiner Dokumentation „Ausgerechnet Bulgarien - Angelika Schrobsdorff und ihre Familie“. Er interessiert sich weniger für ihr literarisches Werk wie etwa den ersten Roman „Herren“, der 1961 wegen seiner Freizügigkeit für Skandale sorgte, und auch nicht für ihr schillerndes Liebesleben, zum Beispiel die Beziehung zum dritten Ehemann Claude Lanzmann. Baklaski, selbst aus Sofia stammend, möchte vielmehr wissen, wie es Schrobsdorff, die Tochter einer assimilierten Jüdin, auf der Flucht vor den Nazis im Jahre 1938 von Berlin „ausgerechnet nach Bulgarien“ verschlug. Dabei setzt der Filmemacher ausschließlich auf aktuelles, selbst gedrehtes Material, ausgedehnte Gesprächssituationen mit seiner Protagonistin, mit der er an jenen Ort zurückkehrt, wo diese einen Großteil ihrer Jugend verbracht hat. Während dieser Interviews entpuppt sich die inzwischen 80-Jährige als erstaunlich rüstige, extrem vitale, immer noch höchst attraktive und ziemlich resolute Frau, die genau weiß, was sie will. Baklaski bleibt also ganz nah dran an seiner Hauptfigur, darf sie sogar bis in die Räume ihrer neu angemieteten Berliner Wohnung begleiten, vermeidet es aber - seine Fragen sind aus dem Off zu hören - bestimmte „heikle“ Themenkreise anzusprechen. Stattdessen erlebt man Schrobsdorff beim Besuch ihrer bulgarischen Verwandtschaft und bei alltäglichen Dingen - vom Kaffeeklatsch über einen Spaziergang bis zum Kauf einer neuen Brille. Wer also das chronologisch erzählte Porträt einer Schriftstellerin mit Ecken und Kanten erwartet, wird enttäuscht sein, wer aber erfahren will, welche Rolle das Land Bulgarien im rastlosen Leben der weitgereisten Literatin spielt und welch faszinierende Aura Schrobsdorff auch heute noch besitzt, der bekommt fraglos zahlreiche Antworten. lasso.
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