Als die Tokioter Schülerin Makoto auf dem Nachhauseweg mit ihrem Fahrrad vor einem herannahenden Zug landet, müsste das eigentlich ihren Tod bedeuten. Doch stattdessen findet sie sich urplötzlich in die Zeit unmittelbar vor dem Unfall zurückversetzt, dem sie so entgehen kann. Ihre neu entdeckte Fähigkeit, durch die Zeit zu springen, erweist sich in der Folge als überaus nützlich. Ein Problem ergibt sich nur, als sie mit ihrem Kumpel Chiaki über die sich anbahnende Romanze zwischen ihrem gemeinsamen Freund Kosuko und der schüchternen Kaho sprechen will: sooft sie auch die Zeit zurückdreht, immer endet das Gespräch damit, dass Chiaki sie um ein Rendezvous bittet…
Ashita no kioku: Animé, in dem eine Schülerin entdeckt, dass sie durch die Zeit reisen kann.
Animé über das Erwachsenwerden, das auf einem Jugendroman von Tsutsui Yasutaka beruht und sich in seinem Heimatland als Überraschungshit erwies. Im Unterschied zu üblichen Zeitreisegeschichten mit romantischer Tendenz, in denen es vor allem darum geht, das Paar zusammenzuführen, will die 17-jährige Hauptfigur ihre Fähigkeit gerade dazu nutzen, sich die Unschuldigkeit der Kindheit zu erhalten und nicht den Schritt in eine Beziehung tun zu müssen. Dem streckenweise überhand nehmenden Slapstick-Charakter des Films steht am Ende eine ebenso überraschende wie befriedigende Auflösung gegenüber.