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Anvil - Die Geschichte einer Freundschaft

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Anvil! The Story of Anvil: Bewegende Musikdoku, über eine Karriere, die nicht sein sollte und die Macht der Freundschaft.

Poster

Anvil - Die Geschichte einer Freundschaft

Handlung und Hintergrund

Anfang der Achtzigerjahre ist die kanadische Band Anvil eine in einer Reihe von vielversprechenden Heavy-Metal-Bands, die auf einem Open-Air-Festival in Japan auftritt. Iron Maiden, die Scorpions und Bon Jovi machen Weltkarriere, Anvil bleibt der Durchbruch versagt. 25 Jahre später spielen Sänger/Gitarrist Steve „Lips“ Kudlow und Drummer Robb Reiner immer noch zusammen, nehmen miese Jobs an, um weiter durch schlecht besuchte Clubs zu tingeln und davon zu träumen, es vielleicht doch noch zu schaffen. Eine Reihe von Rückschlägen setzt die Freundschaft der beiden mächtig unter Druck.

Anfang der Achtzigerjahre ist die kanadische Rockgruppe Anvil eine in einer Reihe von Heavy-Metal-Bands, die auf einem Open-Air-Festival in Japan auftritt. Whitesnake, die Scorpions und Bon Jovi machen Weltkarriere, Anvil bleibt der Durchbruch versagt. 25 Jahre später spielen Sänger/Gitarrist Steve „Lips“ Kudlow und Drummer Robb Reiner immer noch zusammen, nehmen miese Jobs an, um weiter davon zu träumen, es vielleicht doch noch zu schaffen. Eine Reihe von Rückschlägen setzt die Freundschaft der beiden mächtig unter Druck.

Der Anfang der 80er vielversprechend gestarteten Heavy-Metal-Gruppe Anvil bleibt konsequent der Durchbruch verwehrt. Bewegende Dokumentation über unerschütterliche Rockmusiker, die ihren Traum nicht aufgeben wollen.

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Darsteller und Crew

  • Anvil
  • Sacha Gervasi
  • Rebecca Yeldham
    Rebecca Yeldham
  • Christopher Soos
  • Andrew Dickler
  • Jeff Renfroe
  • David Norland

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Anvil - Die Geschichte einer Freundschaft: Bewegende Musikdoku, über eine Karriere, die nicht sein sollte und die Macht der Freundschaft.

    Herausragende Doku über die von Pech und Misserfolg verfolgte Heavy-Metal-Band Anvil, deren Ur-Mitglieder auch nach 30 Jahren noch unverdrossen weiterrocken.

    Super Rock Festival, Japan, Sommer 1984. Wer hier auftritt, hat es bereits geschafft oder wird es schaffen, ist gesetzt als Fixstern am Firmament des Heavy Metal. Scorpions, Whitesnake, Bon Jovi. Eine Band wird es allerdings nicht schaffen: Anvil aus Toronto, Kanada. Was nicht heißt, dass sie es nicht versucht hätten, immer wieder, bis heute. Es ist, wie Slash von Guns’n’Roses, ein früher Fan der Band, in einem Interviewexzerpt sagt: „Wie viele Bands sind 30 Jahre zusammengeblieben? Die Stones, U2, The Who… und Anvil.“

    Sacha Gervasi, Drehbuchautor von „The Terminal“, ist ebenfalls ein Fan der Band: Er hat die beiden Urmitglieder von Anvil zu Hause besucht und war offenkundig so fasziniert, dass er einfach bei ihnen blieb und mitfilmte: Steve „Lips“ Kudlow, Sänger und Gitarrist, und Robb Reiner, Drummer, haben die 50-Jahre-Marke mittlerweile überschritten. Sie sind gesetzte Herren, haben Familie und halten sich mit miesen Jobs über Wasser. Lips fährt Essen auf Rädern aus, Reiner arbeitet auf dem Bau. Weil sie die Hoffnung nicht aufgegeben haben, es mit ihrer Band doch noch zu schaffen, nach all den Debakeln und Desastern mit schlechtem Management, schlechten Plattenfirmen, schlechten Mitgliedern. „Man muss zur rechten Zeit am rechten Ort sein“, definiert Lemmy Kilmister von Motörhead Erfolg. Anvil waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Immer. Weder der Freundschaft zwischen Kudlow und Reiner, noch ihrer Liebe zu ihrer Gruppe und ihrer Musik hat das einen Abbruch getan. Sie glauben daran, was sie machen. Sie machen es gern. Ohne Anvil wäre ihr Leben nichts wert.

    Gervasis Film beginnt wie eine durchschnittliche Rockdoku auf VH-1: Konzertausschnitte, Interviews mit prominenten Fans (Lars Ulrich, Scott Ian), die sich wundern, warum aus Anvil nichts wurde, Status Quo mit Auftritten in Kleinstclubs. Und dann die Hoffnung: Tiziana, ein italienischer Fan, die ein Verhältnis mit einem der Gitarristen hat, hat ihnen eine Europatour gebucht. Was sie völlig überfordert hat, wie Anvil vor Ort feststellen müssen. Sie verpassen Züge, finden Clubs nicht, spielen in Hallen für 10.000 Besucher vor 178 Gästen, werden nicht bezahlt. Ein Desaster. So geht es weiter: Jeder Silberstreifen am Horizont ist einfach nur eine neue Gelegenheit für weitere Demütigungen: Sie können ihren Traumproduzenten in England gewinnen, der einst ihr semilegendäres Album „Metal on Metal“ produzierte. Aber keine Plattenfirma zeigt Interesse.

    Während man alle denkbaren Katastrophen, die einer ohnehin erfolglosen Band passieren können, an sich vorbeistreifen lässt, passiert etwas Beachtliches: Man schließt Lips und Robb, diese unbrechbaren Stehaufmännchen, ins Herz, ihren ungebrochenen Enthusiasmus („Damit eine Tour schief gehen kann, muss es überhaupt erst einmal eine Tour gegeben haben“), ihren Respekt und ihre Liebe zueinander und für ihre Familien, Ehefrauen, Eltern, Geschwister, Kinder, die das Treiben und Träumen der beiden ewigen Jungs rückhaltlos unterstützen. Als eine Schwester Lips die fünfstellige Summe vorstreckt, damit Anvil in England aufnehmen können, bricht er in Tränen aus. „Family is the shit, man!“, sagt er und umreißt die Essenz von „Anvil“, ein Film über Freundschaft und Loyalität, ein bewegender Gegenentwurf zu der Metallica-Doku „Some Kind of Monster“, die ein paar satte Superstar-Millionarios zeigt, die ihr Unternehmen mit Hilfe überteuerter Therapeuten und Händchenhalten am Laufen halten. Lips und Robb dagegen sind so echt, wie Musiker und Freunde nur sein können. Es tut gut, ihnen zuzusehen. ts.
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