Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Antonia

Antonia

000482635.mp4
Anzeige

Antonia: Authentisches Musikdrama aus Brasilien über vier Freundinnen, die als Rap-Quartett den Ausstieg aus ihrem Elendsviertel in Sao Paulo planen.

Poster

Antonia

Handlung und Hintergrund

Preta, Barbarah, Mayah und Lena, vier schwarze Brasilianerinnen, sind in einem von Armut und Elend geprägten Vorort Sao Paulos aufgewachsen. Seit kurzem haben sie ihren Job als Background-Sängerinnen an den Nagel gehängt, um als R’n’B-Quartett den Traum von der eigenen Karriere zu realisieren. Bis sie aber das Stadtviertel mit seiner Bandenkriminalität hinter sich lassen können, müssen sie hart arbeiten und den Widerstand der gesamten Machowelt überwinden, die ihre Gruppe fast zum Scheitern bringen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Tata Amaral
Produzent
  • Moa Ramalho
Darsteller
  • Negra Li,
  • Cindy Mendes,
  • Leilah Moreno,
  • Jacqueline Simão,
  • Diamante Thaíde,
  • Nathalye Cris,
  • Marcus Vinicius Kamau,
  • DJ Negro Rico,
  • DJ Hadji,
  • Ezequiel Da Silva,
  • Chico Santo,
  • Maionezi
Drehbuch
  • Tata Amaral,
  • Roberto Moreira
Kamera
  • Jacob Solitrenick
Schnitt
  • Ide Lacreta
Casting
  • Patricia Faria

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Antonia: Authentisches Musikdrama aus Brasilien über vier Freundinnen, die als Rap-Quartett den Ausstieg aus ihrem Elendsviertel in Sao Paulo planen.

    Authentisches Musikdrama aus Brasilien über vier Freundinnen, die als Rap-Quartett den Ausstieg aus ihrem Elendsviertel in Sao Paulo planen.

    In dem Abschluss ihrer Filmtrilogie über weibliche Archetypen widmet sich die brasilianische Regisseurin Tata Amaral ihrer Heimatstadt Sao Paulo, um ungeschminkt die Alltagswirklichkeit in einem Elendsviertel wiederzugeben. Ihre vier weiblichen Kämpferinnen rekrutieren sich wie die anderen Darsteller aus mit dem Milieu vertrauten Amateuren. Nicht nur die vier Protagonisten haben Erfahrungen im Musikbusiness. Das hilft der Mischung aus Sozialdrama und Musikfilm, ein authentisches Bild von den Lebensumständen und der lokalen Hiphop-Szene zu entwerfen.

    Zusätzlich gibt die unmittelbare, mobile Handkamera die Chronik des Überlebens in einen von Gewalt und Armut geprägten Stadtteil sehr direkt wieder, während das Skript den Schauspielern Raum lässt, Dialoge zu improvisieren. Das ermöglicht den aufgekratzten, temperamentvollen Umgang miteinander in einer Welt, die von Bandenkriminalität, Chauvinismus und Ungerechtigkeit geprägt ist und wo Frauen erst einmal gar nichts zu melden haben. Dementsprechend groß ist der Widerstand für die vier Schwarzen Preta (Hiphop-Sängerin Negra Li), Barbarah (Black-Music-Sängerin Leila Moreno), Mayah (Rapperin/Tänzerin Jacqueline Simao) und Lena (MC und Free-Stylerin Cindy Mendes).

    Bislang waren sie als Background-Sängerinnen tätig und wollen sich nun zusammen den Traum von einer Musikkarriere erfüllen. Dafür arbeiten sie hart und treten auf unzähligen Partys und in Clubs auf, wo sie zwischen Ethno-Rap, Pop, Soul und MPB - Musica Popular Brasileira - das Publikum für sich einnehmen. Doch bevor sich der Erfolg richtig einstellt, schlägt das Schicksal zurück, denn an Orten wie diesem sitzt die Misere am längeren Hebel als noch so ambitionierte Menschen, die ihr entfliehen wollen. Eifersüchtig zerstreiten sich Preta und Mayah, Lenas abstoßender Machomann verbietet ihr die Musik, und als schließlich Kampfsportlerin Barbarah einem der Mörder eines Bekannten den Hohn aus dem Gesicht prügelt, wird sie dafür verhaftet und unter Mordanklage weggesperrt. Ohne den Traum wollen die Girls nicht leben, doch es ist ein steiniger Weg zur Reunion und dem finalen Erfolgsauftritt, was freilich etwas mitreißender hätte inszeniert sein können. Arthouse-Affine sollten indes der ungewöhnliche Stil und die naturalistischen Milieueindrücke aus der Reserve locken. tk.
    Mehr anzeigen
Anzeige