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Am Rande der Stadt

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Apo tin akri tis polis: Im Dokumentarstil gedrehte Milieubeschreibung von jungen Kleinkriminellen, die am Rande von Athen leben.

Poster

Am Rande der Stadt

Handlung und Hintergrund

Am Rande Athens in einem heruntergekommenen Stadtviertel streifen die vor Jahren von der kasachischen Schwarzmeerküste nach Griechenland gekommenen Jungs unter der Führung des 17jährigen Sasha durch die nächtlichen Straßen und Clubs, leben von kleinen Diebstählen und lassen sich von Freiern aufgabeln. Sie pflegen den Traum, vom Rand auch die große Stadt erobern zu können.

Sascha und seine Freunde sind „Pontioi“, Einwanderer griechisch-russischer Herkunft, und sie leben in einem schäbigen Stadtviertel von Athen. Sie nehmen Drogen oder gehen auf den Strich; doch Sascha sehnt sich nach einem anderen Leben. Hervorragender Film im Dokumentarstil, mit überzeugenden Laiendarstellern.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Constantine Giannaris
Produzent
  • Dionyssis Samiotis,
  • Anastasios Vasiliou
Darsteller
  • Stathis Papadopoulos,
  • Dimitris Papadoulidis,
  • Theodora Tzimou,
  • Costas Cotsianidis,
  • Panagiotis Chartomatsidis,
  • Anestis Polychronidis
Drehbuch
  • Constantine Giannaris
Musik
  • Akis Daoutis
Kamera
  • Giorgos Argiroilliopoulos
Schnitt
  • Ioanna Spillopoulou

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Am Rande der Stadt: Im Dokumentarstil gedrehte Milieubeschreibung von jungen Kleinkriminellen, die am Rande von Athen leben.

    Sie werden „Pontioi“ genannt, die griechischen Russen, die vom Schwarzen Meer stammen und in Menidi, einem im Westen vom Athen liegenden verwahrlosten Stadtteil, leben. Den Jugendlichen, die in dieser Bannmeile Cliquen bilden, herumstreunen und im Cabrio die Gegend abfahren, hat der griechische Regisseur Constantinos Giannaris, dessen Film „3 Steps to Heaven“ zeitgleich mit diesem Jugenddrama in den Kinos läuft, ein im pseudodokumentarischen Stil gedrehtes Portrait gewidmet, das ihm in Thessaloniki 1999 den Regiepreis eingebracht hat.

    Hauptfigur ist der 17jährige Sasha (Stathis Papdopoulus), Anführer einer der Gruppen, der mit Drogen dealt, sich als Stricher betätigt, in Prostitutionsgeschäfte verwickelt ist, als Amateur-Boxer Freunde gewinnt und mit seiner Bisexualität gut leben kann. Er hat jedoch Ärger mit rivalisierenden Russen, die mit mehr Geld, billigeren Mädchen und der Durchsetzungskraft von Totschlägern die Jungs aus dem Verkehr ziehen wollen. Als Sasha sich wehrt und sich in die schöne blonde Hure Natasha (Theodora Tzimou) verliebt, kommt es zum Knall. Sasha tötet den Russen Giorgos und besiegelt sein Schicksal.

    Bis dahin hat er Jobs auf der Baustelle geschmissen, sich mit den Eltern gestritten und einem imaginären Interviewer Fragen über seine Träume von der Großstadt, seine Sexualität und seine Lebenseinstellung in dieser Elendswelt beantwortet: lakonisch wie sein ganzes Verhalten, das mehr den Traditionen verhaftet ist, als er glaubt, und in der Haltung Frauen gegenüber konservativ, feindlich und repressiv. Damit ist er letztlich unbeweglicher als das Milieu, das Giannaris vital mit Handkamera, Speed-Montage in den Sexszenen und teils wie eine im Cinéma-Vérité-Verfahren geführte anthropologische Reportage gefilmt hat. ger.
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