Alle meine Mädchen: Ralf Päschke, Regiestudent an der einzigen Filmhochschule der DDR, erhält den Auftrag, einen Dokumentarfilm über eine Frauenbrigade des VEB NARVA in Berlin zu drehen. Der junge Mann ist wenig erfreut, denn wer will das schon sehen? Doch dann lernt er die fünf jungen Frauen und ihre erfahrene Meisterin kennen: Susi, die Schnoddrige, Kesse, immer in irgendwen Verliebte; Kerstin, die ein braves Kind, eine brave Oberschülerin...
Besetzung und Crew
Regisseur
Darsteller
- Madeleine Lierck-Wien,
- Andrzej Pieczynski,
- Viola Schweizer,
- Evelin Splitt,
- Monica Bielenstein
Drehbuch
- Iris Gusner,
- Gabriele Kotte
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Alle meine Mädchen Kritik
Alle meine Mädchen: Ralf Päschke, Regiestudent an der einzigen Filmhochschule der DDR, erhält den Auftrag, einen Dokumentarfilm über eine Frauenbrigade des VEB NARVA in Berlin zu drehen. Der junge Mann ist wenig erfreut, denn wer will das schon sehen? Doch dann lernt er die fünf jungen Frauen und ihre erfahrene Meisterin kennen: Susi, die Schnoddrige, Kesse, immer in irgendwen Verliebte; Kerstin, die ein braves Kind, eine brave Oberschülerin war und nun nach einem Diebstahl auf Bewährung im Betrieb ist; Anita, die Selbstbewusste, aber Einsame; Ella, die sich an ihr jahrelanges Verhältnis mit einem verheirateten Mann gewöhnt hat; die kontaktarme, unsichere Gertrud. Und dazu die souveräne, alle Situationen beherrschende Meisterin Marie. Die sechs sind ein ausgezeichnetes Arbeitskollektiv, und doch merkt Ralf bald, dass es unter der Oberfläche Spannungen und Probleme gibt. Vor allem Kerstin, die Abiturientin, hat es nicht leicht in der Gruppe, zu groß sind die Vorbehalte der anderen ihr gegenüber. Und dann kommt es zum großen Krach: Als die Mädchen von der beschlossenen Umrüstung ihrer Produktionsstrecke erfahren, über die niemand mit ihnen gesprochen hat, wendet sich ihr Unmut gegen die Meisterin. Die kontert mit einer heimlich geführten Liste über Fehlzeiten. Die Mädchen sind empört, worauf Marie ihrerseits so verletzt reagiert, dass sie mit einem Nervenzusammenbruch ins Sanatorium eingeliefert werden muss. Die folgenden Wochen lassen zwischen den jungen Frauen und in ihrem Verhältnis zu Ralf ein neues Verständnis aufkeimen. Ralf ist mittendrin und muss sich fragen lassen, wie viel er von den Problemen in seinem Film preisgeben darf. Doch für Ralf ist die Brigade, sind die sechs Frauen - und von ihnen besonders Kerstin - längst wichtiger als sein Film.
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