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Alle meine Lieben

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Alle meine Lieben: TV-Familienkomödie mit Jutta Speidel und Lebensgefährte Bruno Maccallini in den Hauptrollen.

Handlung und Hintergrund

Als der Nachwuchs aus dem Haus ist, will Feinkosthändlerin Sonja Spitz endlich ihre Freiheit und die Beziehung zum jüngeren Michele genießen. Aber nun stehen sie nacheinander wieder vor der Tür: erst die drei erwachsenen Kinder und schließlich auch Ex-Gatte Willi, völlig pleite, aber dafür mit einer kleinen Tochter im Schlepptau. Sonja ist zwar bereit, sich von ihrem Geschäft zu trennen, um alle möglichen Schulden begleichen zu können, aber dann platzt ihr doch der Kragen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Olaf Kreinsen
Produzent
  • Prof. Karl Spiehs
Darsteller
  • Jutta Speidel,
  • Bruno Maccallini,
  • Heinz Hoenig,
  • August Schmölzer,
  • Julia Heinze,
  • Achim Schelhas,
  • Ulrike Beimpold,
  • Joana Mendl-Fink,
  • Elias Pressler,
  • Pauline Brede,
  • Martin Walch,
  • Franz Eisenhammer
Drehbuch
  • Werner S. Sallmaier
Musik
  • Jochen Schmidt-Hambrock
Kamera
  • Uli Kudicke
Schnitt
  • Gisela Castronari

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Alle meine Lieben: TV-Familienkomödie mit Jutta Speidel und Lebensgefährte Bruno Maccallini in den Hauptrollen.

    Es wäre auch zu schön gewesen: Kaum hat Sonja Spitz ihren Jüngsten zum Schüleraustausch nach Amerika verabschiedet, wird sie unentwegt daran gehindert, endlich ihre Freiheit zu genießen. Mal klingelt’s an der Haustür, mal das Telefon, aber immer geht es um die Familie.

    Erst kehrt Tochter Renate (Julia Heinze) reumütig nach Hause zurück, weil ihr reicher Freund sie vor die Tür gesetzt hat. Als nächstes muss Sonja ihren Sohn Bernhard (Achim Schelhas) aus dem Gefängnis holen; der junge Künstler hat sich verspekuliert und kann seine Schulden nicht bezahlen. Dann steht plötzlich auch Lukas (Elias Pressler) wieder vor der Tür, weil er es vor lauter Sehnsucht nach seiner Freundin in Amerika nicht ausgehalten hat. Und wie zum Hohn setzt das Drehbuch (Werner Sallmeier) der Geschichte noch die Krone auf, denn als Letzter begehrt auch Willi (Heinz Hoenig) Einlass. Der ist Sonjas Ex-Gatte und Vater der gemeinsamen Kinder. Das Paar hatte sich getrennt, weil Willi das Zocken nicht lassen konnte: Er bekam das Ferienhaus auf Mallorca, sie das Feinkostgeschäft mit angeschlossenem Restaurant. Willi, man ahnt es, hat seinen Anteil am ehelichen Vermächtnis verspielt, kommt aber nicht mit leeren Händen: Er hat eine fünfjährige Tochter dabei und bittet um Gnade. Kein Wunder, dass Sonjas neuer Freund Michele (Speidels Lebensgefährte Bruno Maccalini) keine Lust mehr hat, bei dem Getümmel im „Hotel Mama“ ständig zu kurz zu kommen.

    Olaf Kreinsen, der mit Speidel und Maccalini schon „Das schönste Geschenk meines Lebens“ gedreht hat, inszeniert die Geschichte als hübsche Familienkomödie und mit viel Sympathie für die Hauptfigur. Geschickt lässt er den Druck stetig wachsen, bis man geradezu darauf wartet, dass Sonja endlich der Kragen platzt. Während Maccalini insgesamt etwas hüftsteif agiert, ist die Hauptfigur die perfekte Rolle für Speidel: Sonja Spitz ist eine emanzipierte Geschäftsfrau, die nach einem Leben für die Familie endlich auch mal an sich denkt. Um sowohl eine Steuernachzahlung wie auch die Schulden ihres Sohnes begleichen zu können, muss sie sich allerdings zumindest von ihrem Restaurant trennen, und nun kommt Otto König ins Spiel. August Schmölzer spielt diesen offenkundig halbseidenen Barbesitzer, der schon lange spitz auf die Spitz und vor allem auf ihr Lokal ist, ganz wunderbar als Möchtegern-Ganoven. Trotzdem gelingt es ihm, dem Kiezkönig hinter der protzigen Fassade des leicht schmierigen Gentlemans eine gewisse Herzlichkeit zu verleihen, so dass man durchaus Sympathie für diese Figur empfindet. Gleiches gilt für Hoenig und den völlig verkrachten Willi, nicht aber für Gisela, die sich gern als Sonjas Freundin aufspielt, in Wirklichkeit aber bloß immer zum Schnorren kommt: Ulrike Beimpold spielt diese typisch neureiche Schickeria-Figur derart konsequent als Nervensäge, dass man Gisela schon nach wenigen Auftritten von Herzen hasst. tpg.
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