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A Liar's Autobiography: The Untrue Story of Monty Python's Graham Chapman

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A Liar's Autobiography: The Untrue Story of Monty Python's Graham Chapman: Eine früh zu Papier gebrachte Autobiografie und ihre Lesung durch Chapman drei Jahre vor seinem Krebstod bilden die (akustische) Basis für diese nicht immer ganz faktentreue, aber stets höchst unterhaltsame Lebensgeschichte des Schauspielers und Komikers Graham Chapman. Angerichtet in stilistisch abwechslungsreicher Trickfilmform von seinen Mitstreitern (minus Eric Idle) und eingerahmt von der berüchtigten „Trauerrede“...

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A Liar's Autobiography: The Untrue Story of Monty Python's Graham Chapman

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Handlung und Hintergrund

Geboren im Bombenhagel der Deutschen und geschlagen mit braven, aber bildungsfernen Eltern wächst der junge Graham Chapman im provinziellen England der 50er Jahre zu einem properen schwulen Rebellen gegen die Bürgerlichkeit heran. Auf der Uni in Cambridge trifft er John Cleese, gemeinsam schreiben sie Sketche für die BBC und gründen die Komikertruppe Monty Python. Auf dem Höhepunkt des Ruhmes verfällt Chapman zunehmend dem Alkohol, dieser und andere Süchte sind schuld, dass er früh den Abschied einreicht.

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts avanciert ein rebellischer britischer Student zum Komiker von Weltrang. Die höchst frei interpretierte und wild animierte Geschichte des Monty-Python-Members Graham Chapman.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bill Jones,
  • Jeff Simpson,
  • Benjamin Timlett

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Der britische Schauspieler Graham Chapman, bekannt aus den Komödien "Die Ritter der Kokosnuss" und "Das Leben des Brian", starb am 4. Oktober 1989 an Krebs. Anfang der 1980er hat er eine Autobiographie veröffentlicht, als erstes und bisher einziges Mitglied der Monty-Python-Gruppe. Was wohl auch daran liegt, dass er das interessanteste Leben geführt hatte: Ausgebildeter Arzt, hochgradiger Alkoholiker, stockschwuler Homosexuellen-Aktivist und Mitglied der legendären britischen Komiker-Truppe „Monty Python“. Sein Buch ist eine Achterbahnfahrt durch sein Leben, angereichert mit fantasievollen Episoden und satirischen Karikaturen, mit Wortspielen und Stilparodien. Im Jahr 2012 erschient sein Buch auch in Deutschland.

      Wenn nun ein solches Buch – mit den üblichen Abstrichen – in eine andere Sprache übersetzbar ist, bedeutet das auch, dass es tatsächlich verfilmbar ist? Ja, absolut, wenn man den richtigen Ansatz findet. Die Regisseure Jeff Simpson, Bill Jones und Ben Timlett ("Monty Python: Almost the Truth") haben die richtige Lösung: Nämlich eine 3D-Animationsproduktion in unterschiedlichsten Stilen gestaltet und unter Mitwirkung der restlichen Monty-Python-Truppe. Weshalb 14 verschiedene Animationsstudios angeheuert wurden, um jeweils ein einzelnes Kapitel zu verfilmen, was ein Konglomerat von geschätzten 20 verschiedenen Stilarten zustandebrachte: Von Kinderzeichnungen über die stark konturierten Bebilderungen von Kriegsheldenstorys über Pappfiguren-Theater bis zur Pop-Art. Dabei übernahmen die übrigen Monty-Python Mitglieder verschiedene Sprechrollen, alle bis auf Eric Idle, der denn auch konsequent im Film totgeschwiegen wird.

      Zudem kommt der verstorbene Chapman selbst zu Wort: Kurz vor seinem Tod hat er eine Lesung von Teilen seines Buches aufgenommen. Ein Glücksfall für den Film, aber auch eine Bürde. Denn so blieb nichts anderes übrig, als sich an der oft komplizierten, hochironischen und nicht-chronologischen Struktur des Buches zu orientieren. Das ist auf der einen Seite vor allem für den Zuschauer höchst faszinierend, der hier erstmals mit Chapman jenseits seiner komischen Pythonrollen zu tun bekommt, auf der anderen Seite aber auch irritierend. Denn der Film ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss. Doch dann wird man reich belohnt.

      Es gelingt den Regisseuren nicht nur, die Essenz des Buches und damit Chapmans Leben aufzugreifen. Vielmehr ist die Verfilmung weit mehr als eine Bebilderung von Hörbuchpassagen mit eigenen komischen oder informativen Akzente. So wird Siegmund Freud – in einer der literarischen Fantasien – mit stark deutschem Akzent von Cameron Diaz gesprochen, kurze Realfilmpassagen von Chapman-Interviews oder biographisch deutbaren Python-Sketches bieten eine erweiterte Perspektive - und im Handschuhfach eines Autos befindet sich eine Dose Spam.

      Fazit: "A Liar’s Autobiography" ist eine hochkomische Verfilmung der gleichnamigen Autobiographie über das Leben von Graham Chapman unter Mitwirkung der übrigen Monty-Python-Mitglieder.
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    2. Eine früh zu Papier gebrachte Autobiografie und ihre Lesung durch Chapman drei Jahre vor seinem Krebstod bilden die (akustische) Basis für diese nicht immer ganz faktentreue, aber stets höchst unterhaltsame Lebensgeschichte des Schauspielers und Komikers Graham Chapman. Angerichtet in stilistisch abwechslungsreicher Trickfilmform von seinen Mitstreitern (minus Eric Idle) und eingerahmt von der berüchtigten „Trauerrede“ des John Cleese ein Muss für alle Monty-Python-Fans.
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