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#9

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9: Animiertes Fantasy-Abenteuer über kleine stoffpuppenartige Wesen, die in einer postapokalyptischen Welt gegen die Herrschaft der Maschinen ankämpfen.

Handlung und Hintergrund

Schauplatz Zukunft: Eine übergreifende Maschine, bekannt unter dem Namen „Die große Maschine“, hat sich zusammen mit allen anderen Maschinen der Menschheit bemächtigt und diese restlos ausgelöscht. Doch unscheinbare kleine Wesen aus Stoff, erfunden von einem Wissenschaftler in den letzten Tage der menschlichen Existenz, haben sich zu einer Mission zusammengeschlossen: in der Postapokalypse zu überleben. Nur eines von Ihnen, Nummer 9, hat die notwendigen Führungsqualitäten, um alle gemeinsam gegen die Maschinen aufzubringen.

Schauplatz Zukunft: Ein riesiger Roboter, bekannt unter dem Namen „Die große Maschine“, hat sich zusammen mit allen anderen Maschinen der Menschheit bemächtigt und diese restlos ausgelöscht. Doch unscheinbare kleine Wesen aus Stoff, erfunden von einem Wissenschaftler in den letzten Tagen der menschlichen Existenz, haben sich zu einer Mission zusammengeschlossen: in der Postapokalypse zu überleben. Nur eines von Ihnen, Nummer 9, hat die notwendigen Führungsqualitäten, um alle gemeinsam gegen die Maschinen aufzubringen.

Darsteller und Crew

  • Timur Bekmambetow
    Timur Bekmambetow
  • Tim Burton
    Tim Burton
  • Shane Acker
  • Pamela Pettler
  • Jinko Gotoh
  • Jim Lemley
  • Dana Ginsburg
  • Nick Kenway
  • Deborah Lurie
  • Mindy Marin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
16 Bewertungen
5Sterne
 
(14)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. 2005 erregte Animationsregisseur Shane Acker mit dem elfminütigen Kurzfilm „9“ Aufsehen, was mit mehreren Auszeichnungen, darunter einer Oscar-Nominierung, gekrönt wurde. Der hierzulande auf dem Wiesbadener Trickfilm-Wochenende uraufgeführte 3D-Computertrick schildert in einer zerstörten Welt den Widerstand zweier lebender Stoffpuppen gegen ein roboterhaftes Ungetüm. Hier blieben die Hintergründe des Existenzkampfes von Nummer 9 und 5 noch der Zuschauerfantasie überlassen. Angesichts der optischen Brillanz und des Spannungspotentials war auch Tim Burton begeistert: „Dieser Kurzfilm gehört mit zu den ungewöhnlichsten zehn Minuten an Film, die wir bislang sahen.“ Gemeinsam mit „Wächter der Nacht/des Tages“-Regisseur Timur Bekmambetov produzierte er eine Langversion des dunklen Stoffes, die allerdings aufgrund ihrer apokalyptischen Thematik und der Anlehnung an den Trickstil von Jan Svankmajer oder den Quay-Brothers international wenig Aufmerksamkeit fand. Entsprechend beiläufig präsentiert der deutsche Verleih jetzt das ungewöhnliche Werk. das wie eine Mischung aus „Pinocchio“ und „Krieg der Welten“, wie die schwarze Version von „Wall-E“ wirkt.

      Sicherlich kommen Story und besonders Figurenzeichnung nicht ohne Stereotypen aus. Da gibt es zunächst den wissbegierigen Neuankömmling 9 (im Original gesprochen von Elijah Wood), seinen einäugigen besten Kumpel 5 (John C. Reilly), die mutige Kämpferin 7 (Jennifer Connelly), der schräge Visionär 6 (Crispin Clover) sowie der feige Anführer 1 (Christopher Plummer). Zur Entwicklung ihres Charakters bleibt wenig Platz, da Shane Acker kaum Ruhepunkte und stattdessen auf pausenlose Actionsequenzen setzt. Permanent machen immer gigantischer mutierende elektronische Ungetüme Jagd auf die nun sprechenden Sackpuppen. Diese Verfolgungseinlagen sind allerdings mitreißend inszeniert und perfekt getimet, so dass sie mitsamt einiger Horrormomente das Ergebnis für kleine Zuschauer wenig geeignet erscheinen lassen. Angesichts der fatalistischen Atmosphäre bleibt ohnehin kaum Raum für Humor, für den höchstens die neugierigen Stoffzwillinge sorgen.

      In der (Weiter-)Entwicklung der Computergrafik kann Acker aber durchaus überzeugen, wobei die Jutezwerge mit ihren großen mechanischen Augen und Reißverschlüssen realistischer wirken als die Menschen bei ihren seltenen Auftritten. Letztlich erwies sich die Wissenschaft als verantwortlich für die Katastrophe, da man im Technologiewahn gewissermaßen den Teufel aus der Box ließ und den ersten Schritt zur eigenen Zerstörung ging. Als Warnung vor dem Rüstungswahn plädiert die Science Fiction-Parabel mit spiritueller Botschaft für ein friedliches Gemeinschaftsleben. Somit spricht „9“ eher ein älteres Publikum an, das Trickfilm leider immer noch als reine Kinderunterhaltung betrachtet. Neben „Coraline“ und der bei uns nur auf DVD veröffentlichten Horror-Hommage „Igor“ belegt Shane Ackers Langfilmdebüt, dass eine eigenwillige Handschrift und düstere Stimmung für (CGI-)Animation nicht gerade verkaufsfördernd sind.

      Fazit: Eine visionäre Fabel über den Überlebenskampf von Stoffpuppen, angesiedelt in einem so faszinierenden wie beängstigenden Universum.
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    2. #9: Animiertes Fantasy-Abenteuer über kleine stoffpuppenartige Wesen, die in einer postapokalyptischen Welt gegen die Herrschaft der Maschinen ankämpfen.

      Mit dem gleichnamigen animierten Kurzfilm wurde Regisseur Shane Acker 2004 für den Academy Award nominiert. Nun hat er die Geschichte zu einem abendfüllenden Kinofilm erweitert. Unterstützung fand der Newcomer bei niemand Geringerem als Tim Burton („Nightmare before Christmas“) und Timur Bekmambetov („Wanted“). Herausgekommen ist ein actionreicher und intelligenter Puppenfilm für Erwachsene, der trotz klarer Tim-Burton-Handschrift eigenständig geblieben ist.
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      1. Ungewöhnlich ernsthafter und bitterer Animationsfilm, der statt kindlicher Komik auf düstere Action setzt. Ein Geheimtipp.
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