2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß: Spannender Dokumentarfilm, in dem Regisseur Malte Ludin seinen Vater, einen hingerichteten Naziverbrecher, porträtiert und vor allem die Verdrängung innerhalb seiner Familie schildert.
2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß
Streaming bei:
Alle Streamingangebote DVD/Blu-ray jetzt bei amazonHandlung und Hintergrund
In den 20er Jahren konspiriert der junge Offizier Hanns Elard Ludin in der Reichswehr für die Nationalsozialisten, weshalb er nach der Machtergreifung flugs zum Aufseher über 300.000 SA-Männer aufsteigt. Im Krieg geht er als Gesandter in die Slowakei und zeichnet dort unter anderem für die sogenannte Endlösung verantwortlich - wofür er schließlich zum Tode verurteilt und hingerichtet wird. Knappe 60 Jahre später spürt ein Mann der Geschichte seines Vaters nach.
Regisseur Malte Ludin, dem der Papa in Kindertagen noch als gefallener Widerstandskämpfer erklärt worden war, nimmt die dunkle deutsche Vergangenheit ins Visier.
Dezember 1947: In Bratislava wird Hanns Ludin hingerichtet, der unter Hitler als „Gesandter und Bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches für die Slowakei“ fungierte. Als Sohn des Hingerichteten unternimmt Filmemacher Malte Ludin ein Reise zu den letzten Stationen des Lebens seines Vaters, von der Flucht bis zur Vollstreckung des Todesurteils.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Malte Ludin
Produzent
- Iva Svarcová
Drehbuch
- Malte Ludin
Musik
- Werner Pirchner,
- Hakim Ludin
Kamera
- Franz Lustig
Schnitt
- Malte Ludin,
- Iva Svarcová