Davos 1917

Handlung und Hintergrund

1917: Im Kurort Davos im Osten der Schweiz kehrt die hochschwangere Krankenschwester Johanna (Dominique Devenport) nach ihrem Einsatz bei der Front zurück in ihre Heimat. Ihre Eltern betreiben das Kurhaus „Cronwald“, in dem nicht nur Patient*innen gepflegt werden, sondern auch hochrangige Gäst*innen aus ganz Europa ein- und ausgehen. Nachdem ihr ihre uneheliche Tochter direkt nach der Geburt entrissen wird, beginnt für Johanna ein Drahtseilakt, um diese wiederzubekommen. Während ihr Vater von ihr verlangt, den einflussreichen Politiker Thanner (Sven Schelker) zu ehelichen und anschließend die Arbeit als Krankenschwester ruhen zu lassen, möchte Johanna den Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben nicht aufgeben. Sie muss sich auf gefährliche Geschäfte mit Spion*innen einlassen, die sich in der sonst so neutralen Schweiz niedergelassen haben, um für die Weltmächte ihre Ziele zu erreichen. Johanna wird ungewollt zum Zünglein an der Waage.

„Davos 1917“ – Hintergründe, Besetzung, Serienstart

Mit „Davos 1917“ entstand die bislang größte Co-Produktion zwischen Deutschland und der Schweiz. An Weihnachten 2023 erschien „Davos 1917“ hierzulande im Programm der ARD und in der Schweiz beim SRF. Der deutsche Serienstart war am 20. Dezember 2023. Die erste Staffel umfasst sechs Episoden.

Die Hauptrollen übernahmen Dominique Devenport („Sisi“), David Kross („Home Sweet Home“), Jeanette Hain („Testo“), Anna Schinz („Wilder“), Hanspeter Müller-Drossaart („Der Bozen Krimi“) und Sven Schelker („Die Mittagsfrau“).

Die Geschichte basiert in Teilen auf wahren Begebenheiten. Der Part der Johanna war ursprünglich für einen Mann geschrieben worden, als das Produktionsteam auf Briefe damaliger Krankenschwestern stieß, formte sich die Rolle. Gräfin Ilse von Hausner (Jeanette Hain) basiert wiederum auf der Spionin Elsbeth Schragmüller.