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Die Mongolettes - Wir wollen rocken!

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Die Mongolettes - Wir wollen rocken!: Max von Thun und Katharina Wackernagel in einer ungewöhnlichen Variation von "School of Rock".

Poster Die Mongolettes - Wir wollen rocken!

Die Mongolettes - Wir wollen rocken!

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Handlung und Hintergrund

Tom wartet seit Jahren auf den musikalischen Durchbruch. Als seine Gitarre gepfändet wird, braucht er dringend einen Job. Mit Hilfe gefälschter Zeugnisse bekommt er eine Stelle an einer Schule für Behinderte. Obwohl er von Sonderschulpädagogik keine Ahnung hat, findet er rasch Zugang zu den Kind gebliebenen Teenagern. Begeistert gründen sie die Mongolettes. Tom wittert seine Chance, doch noch den lange ersehnten Plattenvertrag zu bekommen, und meldet die Band für einen Nachwuchswettbewerb an.

Darsteller und Crew

  • Max von Thun
    Max von Thun
  • Katharina Wackernagel
    Katharina Wackernagel
  • Gitta Schweighöfer
    Gitta Schweighöfer
  • Ingo Naujoks
    Ingo Naujoks
  • Thomas Schmuckert
    Thomas Schmuckert
  • Mirko Schulze
    Mirko Schulze
  • Benjamin Seidel
  • Anna Lange
  • Christopher Puttins
  • Natascha Lawiszus
  • Paul Maximilian Schulze
  • Felix Brünig
  • Hagen Häßler
  • Sascha Perthel
  • Ralph Kretschmar
  • Silvina Buchbauer
  • Andreas Erfurth
  • Sophie Exss
  • Florian Gärtner
  • Jürgen Matthäi
  • Achim Poulheim
  • Ollie Lanvermann
  • Uwe Bünker

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Die Mongolettes - Wir wollen rocken!: Max von Thun und Katharina Wackernagel in einer ungewöhnlichen Variation von "School of Rock".

    Verkrachte Rockmusiker, die ihr Glück als Lehrer versuchen: gab’s schon. Filme, die zeigen, dass Behinderte Menschen wie du und ich sind: gab’s auch schon. Die Kombination jedoch ist neu; und nicht nur deshalb ist „Die Mongolettes“ eine ungewöhnliche Komödie.

    Der Film profitiert von gleich mehreren Glücksfällen: Max von Thun ist selbst Musiker, weshalb er die Hauptfigur naturgemäß zumindest in den musikalischen Momenten ganz anders spielen kann als Kollegen, die kein Instrument beherrschen. Knüller des Films aber sind die Darsteller der Schüler, die ihre Rollen wunderbar natürlich verkörpern. Dass einige von ihnen als Mitwirkende des Berliner „Circus Sonnenstich“ bereits Bühnenerfahrung haben, hat ihnen die Aufgabe vermutlich erleichtert; bemerkenswert ist ihre Leistung dennoch.

    Die Geschichte ist nicht neu und etwas schlicht, aber dafür ergreifend: Tom Berger wartet seit Jahren auf seinen Durchbruch und hat darüber vergessen, erwachsen zu werden. Als seine Gitarre gepfändet wird, braucht er dringend einen Job. Da er mal Musik auf Lehramt studiert hat, bewirbt er sich mit gefälschten Zeugnissen bei einer Schule für Behinderte. Er kriegt die Stelle, merkt jedoch rasch, warum man ihn gefragt hat, ob er auch in Sonderschulpädagogik bewandert sei. Weil Tom aber selbst noch ein Kindskopf ist, findet er bald eine gemeinsame Ebene mit den Kind gebliebenen Teenagern. Als seine Klasse merkt, dass ihre Instrumente mehr hergeben als bloß braves christliches Liedgut, hat Tom endgültig gewonnen. Er wittert seine Chance, doch noch den lange ersehnten Plattenvertrag zu bekommen, und meldet die „Mongolettes“ für einen Nachwuchswettbewerb an, bei dem sie den AC/DC-Hit „Highway to Hell“ spielen sollen.

    Die Idee zu dem Film stammt von Produzent Mirko Schulze, der selbst eine Tochter mit Down Syndrom hat. Er betrachtet „Die Mongolettes“ als Plädoyer für das Recht jedes Menschen, innerhalb der eigenen Grenzen glücklich zu werden: „Behinderte Teenies sind vielleicht anders, komischer oder langsamer, haben aber die gleichen Bedürfnisse wie alle anderen; und auch das Recht auf eine anständige Pubertät mit Rebellion und lauter Musik.“ Aus diesem Grund geht es im Drehbuch von Jürgen Matthäi auch nicht nur um die Romanze zwischen Tom und seiner hübschen Kollegin Maria (Katharina Wackernagel), deren Tochter eine seiner Schülerinnen ist, sondern auch um die erste Liebe zwischen den Teenagern, um Einsamkeit und Angst.

    Vor allem aber geht es um Musik, weil die Jungs und Mädels richtig abrocken. Dank der Spielfreude sämtlicher Mitwirkenden kann Florian Gärtner die entsprechenden Szenen als mitreißendes und immer wieder wie improvisiert wirkendes Gute-Laune-Fernsehen inszenieren; selbst wenn Buch und Regie den einen oder anderen dramaturgisch effektvollen Rückschlag eingestreut haben. Und da sich die Schüler fröhlich und unbefangen selbst als „Hirnis“ oder „Mongos“ bezeichnen, darf man sich politisch voll korrekt mit ihnen amüsieren. tpg.
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