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Das Haus am See

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The Lake House: Getragene Romanze über zwei Brieffreunde, die sich ineinander verlieben, dann aber feststellen, dass sie zwei Jahre voneinander getrennt leben.

Poster Das Haus am See

Das Haus am See

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Handlung und Hintergrund

Irgendwann im Winter beschließt Dr. Kate Forester (Sandra Bullock), dass die Zeit für einen Tapetenwechsel gekommen ist. Sie verlässt ihr idyllisches Haus am See und zieht nach Chicago, wo eine Stelle am Krankenhaus auf sie wartet. Ihrem Nachfolger hinterlässt sie eine Notiz. Der, ein erfolgloser Architekt namens Alex Burnham (Keanu Reeves), antwortet auf die Nachricht und verliebt sich in seine Brieffreundin. Doch er muss feststellen, dass die beiden nicht nur eine geographische Entfernung trennt.

Das „Speed„-Duo wieder vereint in einer märchenhaften Romanze, frei nach dem koreanischen Film „Siworae“ (internationaler Titel: „Il Mare“) aus dem Jahr 2000.

Der frustrierte Architekt Alex Brunham zieht in ein wunderschönes Haus an einem See. Dort erhält er beeindruckende Briefe der vorherigen Bewohnerin, die einsame Doktorin Kate Forster. Schnell entwickelt sich eine intensive Brieffreundschaft - bis Alex feststellen muss, dass er und Kate tatsächlich zwei Jahre voneinander getrennt leben. Kann es für ihre Beziehung ein Happy-End geben.

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Dr. Kate Forster verlässt ihr wunderschönes Landhaus am See, um in die geschäftige Chicagoer Innenstadt zu ziehen. Am alten Wohnsitz hinterlässt sie eine kleine Botschaft mit der Bitte, ihre Post an die neue Adresse nachzusenden. Doch ihr Nachmieter, Architekt Alex Wyler, merkt schon bald, dass diese Anschrift noch nicht existiert, denn er lebt im Jahre 2004 und Kate im Jahre 2006. Über den Briefkasten des Landhauses können die beiden aber Kontakt miteinander aufnehmen, und so entwickelt sich bald mehr als eine Brieffreundschaft.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Keanu Reeves
    Keanu Reeves
  • Sandra Bullock
    Sandra Bullock
  • Christopher Plummer
    Christopher Plummer
  • Ebon Moss-Bachrach
    Ebon Moss-Bachrach
  • Dylan Walsh
    Dylan Walsh
  • Shohreh Aghdashloo
    Shohreh Aghdashloo
  • Lynn Collins
    Lynn Collins
  • John Corbett
    John Corbett
  • Rachel Portman
    Rachel Portman
  • Willeke van Ammelrooy
  • Mike Bacarella
  • Kevin Brennan
  • Alejandro Agresti
  • David Auburn
  • Doug Davison
  • Roy Lee
  • Mary McLaglen
  • Erwin Stoff
  • Dana Goldberg
  • Bruce Berman
  • David Tattersall
  • Lynzee Klingman
  • Alejandro Brodersohn

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
7 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Eigentlich ist schon mit den ersten Bildern, den ersten Takten der Musik klar: das kann nicht gut gehen, dem Zuschauer steht auf der Leinwand eine herzzerreißende Liebesgeschichte bevor. Die Grundkonstellation ist altbekannt: Zwei einsame Seelen sind auf der Suche nach dem Glück. Kate wohnt mit ihrem Hund zusammen, der einzige, der sie zu verstehen scheint. An einsamen Tagen spielt sie sogar mit ihm Schach. Bei 30-Stunden-Schichten im Krankenhaus bleibt wenig Zeit für ein Sozialleben oder ihre Liebe zur Literatur. Nur ihre Mutter sieht sie hin und wieder zum Lunch, von Morgan, ihrem besitzergreifenden Freund, einem Kontrollfreak, hat sie sich schon lange getrennt. Auch Alex ist ein Eigenbrötler. Der Architekt steht immer im Schatten seines Vaters, einem bedeutenden Baumeister, der auch „Das Haus am See“ gebaut hat. Beruflich läuft es gar nicht gut, mit der von ihm betreuten Reihenhaussiedlung ist er mächtig im Verzug, und auch an seiner neuen Heimat hat er einiges auszusetzen. „You sit in a glass box and can’t touch what’s around you.“

      Wäre da nicht der Briefkontakt, die beiden drohten an Vereinsamung zu sterben. Der Briefkasten direkt vor dem Haus fungiert dabei als Fenster zwischen den beiden Zeitebenen. Das führt zu einigen amüsanten Szenen, wenn beide auf Post warten und die Klappe sich wie von Geisterhand öffnet und schließt. Oder wenn Alex Kate per Brief durch Chicago führt und ihr seine Lieblingsplätze zeigt.

      Abgesehen davon ist die Zeitdifferenz aber hauptsächlich ein Mittel, den Handlungsablauf zu verkomplizieren. Denn schließlich braucht es ja einen Grund, wieso sich die beiden Verliebten nicht sehen können. Je weiter der Film fortschreitet und Alex und Kate ihre Situation durchschauen, desto waghalsiger und verquaster werden die Konstruktionen und Wendungen des Drehbuchs: Wer könnte wen wann schon mal gesehen haben, wie haben sie sich erkannt oder wie könnte Kate quasi aus der Zukunft Alex an den richtigen Ort locken?

      Von der Zeitdifferenz abgesehen, bleibt „Das Haus am See“ erschreckend konventionell. Die Dauer-Musikberieselung tut ihr Übriges dazu, dass aus der charmanten Grundidee eine seichte Liebesschnulze wird. Daran können auch die solide und routiniert agierenden Hauptdarsteller Sandra Bullock und Keanu Reeves wenig ändern. Da bleibt nur: zurücklehnen und die Landschaftsaufnahmen und architektonischen Details genießen.

      Fazit: Zwei einsame Seelen, die nicht zueinander finden können – ein seichter Liebesfilm, Vaterkomplexe und komplizierte Exbeziehungen inklusive, dessen krudes Drehbuchkonstrukt eher verwirrt als Spannung zu stiften.
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    2. Das Haus am See: Getragene Romanze über zwei Brieffreunde, die sich ineinander verlieben, dann aber feststellen, dass sie zwei Jahre voneinander getrennt leben.

      In Alejandro Agrestis Remake der südkoreanischen Romanze „Siworae“ verlieben sich die „Speed“-Stars Sandra Bullock und Keanu Reeves erneut ineinander - mit dem Problem, dass sie zwei Jahre getrennt voneinander leben.

      Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Das weiß der Schlager und auch Sandra Bullock kann ein Lied davon singen. Als Komapatient lag in „Während du schliefst“ ihr Traummann im Hospital - bis dessen Bruder auftauchte und die Welt plötzlich wieder ganz anders aussah. Unter ähnlich verzwickten Vorzeichen steht ihre neue Liebesaffäre, die mit einem Umbruch, einem Aufbruch in ein neues Leben beginnt: dem Auszug aus dem romantischen, titelgebenden Haus am See. In dessen Briefkasten sie eine Nachricht für ihren Nachmieter hinterlässt, ihr doch etwaige Post nachzusenden. Doch die neue Chicagoer Anschrift der Ärztin Kate Forster gibt es (noch) nicht, wie ihr Nachmieter, der Architekt Alex Wyler, bei einem Besuch in Chicago feststellt. Was er postwendend zu Papier bringt. Der Beginn einer wunderbaren (Brief-)Freundschaft. Denn schnell wird klar, dass die sprichwörtlichen Königskinder zwar fast am selben Ort leben - er aber im Jahr 2004, sie im Jahr 2006. Nicht gerade ideale Voraussetzungen für eine funktionierende Liaison.

      Gut Ding will Weile haben - und Liebe sprengt alle rationalen Grenzen. Soweit die Vorgaben des argentinischen Regisseurs Alejandro Agresti („Das letzte Kino der Welt“), der hier ganz im Trend liegend den Asia-Hit „Siworae“ (2000) - internationaler Titel: „Il mare“ - von Hyun-seung Lee für Hollywood aufbereitet. Und das im besten Sinne - gegen den Strich. Ruhig, ohne Hektik, mit viel Einfühlungsvermögen für seine Personen. Langsam entwickelt sich die Geschichte nach David Auburns („Der Beweis“) sorgfältigem Script, das sich Zeit nimmt fürs Innen- und Vorleben seiner beiden Protagonisten: der unglücklichen Kate, die nach neuen Herausforderungen sucht, und dem frustrierten Alex, der immer noch unter seinem dominanten Vater, dem Star-Architekten Simon Wyler - Christopher Plummer gefällt als herrschsüchtiger Frank-Lloyd-Wright-Verschnitt - leidet. Dabei springt der Filmemacher geschickt in Zeit und Raum, bricht eine Lanze für den Brief, das sorgfältig überlegte Wort, fürs gedrosselte Tempo, fürs Magische und (Über-)Sinnliche.

      Und dann ist da noch die dritte Hauptperson, das Haus am See, entworfen und gebaut von Simon Wyler. Durchsichtig, gläsern, einladend fußt es auf Stelzen im Wasser. Ein Gegenentwurf etwa zum kalten Zweckbau Krankenhaus, in dem Kate ihre neue Stelle antritt. „The Lake House“, so der Originaltitel, stimmungsvoll fotografiert vom einschlägig vorbelasteten Alar Kivilo („The Glass House“) steht, sinnbildlich wie konkret, für glückliche, vergangene Tage - und hierher werden Alex und Kate, routiniert und mit der nötigen Sentimentalität von Bullock und Reeves gespielt, zurückkehren. Wenn sie ihre Dämonen besiegt haben. Einen Neuanfang wagen, auf eine bessere Zukunft hoffen. geh.
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      1. Ein sympathischer Film, der die Romantik des Briefeschreibens wiederbelebt - und alleine schon deshalb aus der Zeit fällt. Dies tut die Romanze überhaupt im buchstäblichen Sinne: Das Hollywood-Traumpaar Keanu Reeves und Sandra Bullock lebt in zwei verschieden Zeiten, um zwei Jahre voneinander getrennt. Als Zeitmaschine fungiert ein Briefkasten, eine interessante Variante, die den Zeitreisen-Kanon auf überraschende Weise bereichert.

        Geschickt leitet der Film seine Geschichte ein und bereitet den Betrachter in abwechselnden Vor- und Rückblenden auf die interessante Verschachtelung der verschiedenen Zeitebenen vor. Die Frage nach physikalischer Möglichkeit und Logik stellt sich dabei weit weniger als die Frage der Überwindbarkeit unmöglichster Grenzen. Neben aller Liebesthematik ist dies so auch ein Film, der zum Nachdenken anregt und vielleicht ein kleines Stück zur Bewusstseinserweiterung beiträgt, auch wenn die Wissenschaft angesichts der aufgestellten Theorie sicherlich die Hände über dem Kopf zusammenschlägt.

        Ein dezent zusammengestellter Soundtrack mit Evergreens und Musikklassikern rundet ein Kinovergnügen ab, das mit Spitzen-Stars behutsam eine kleine Geschichte erzählt, die sich an die Altersgruppe „30up“ richtet, die sich immer noch oder schon wieder auf der Suche nach dem richtigen Partner befindet, den eigenen Beruf einmal mehr kritisch betrachtet und sich endlich sich von den Fesseln der eigenen Herkunft lösen will.

        „Das Haus am See“ bietet zudem gut erzählte Details (etwa die Schuhe der Bausekretärin), erzählt von interessanten Berufe und ihrer Auswirkung auf das Privatleben. Es ist ein Film für Hundefreunde, Bauherren und Architekten und überhaupt eine unverhohlene Liebeserklärung an einen heimlichen Hauptdarsteller: die Metropole Chicago. Und, nicht zu vergessen, das Briefeschreiben.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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