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Wild

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Le chien: In herber Natur angesiedeltes, archaisches Independent-Drama um zwei Brüder, die auf einem abgeschiedenen Hof leben und ein Familiengeheimnis hüten.

Poster

Wild

Handlung und Hintergrund

Der 20-jährige Kevin lebt mit seinem wesentlich älteren Bruder Jean-Claude auf einem abgeschiedenen Bauernhof. Er ist geistig auf dem Entwicklungsstand eines Kindes stehen geblieben, tollt mit Walkman und Schrotflinte herum oder streicht wie ein wildes Tier durch Felder und Wälder rund um das Anwesen. Das fragile Gleichgewicht in der Beziehung der beiden wird empfindlich gestört, als die Sozialarbeiterin Michèle zu ihnen kommt und herausfinden will, ob bzw. wie krank Kevin ist. Sie beginnt eine Affäre mit Jean-Claude.

Der 20-jährige Kevin lebt mit seinem wesentlich älteren Bruder Jean-Claude auf einem abgeschiedenen Bauernhof. Er ist geistig auf dem Entwicklungsstand eines Kindes stehen geblieben, tollt mit Walkman und Schrotflinte herum oder streicht wie ein wildes Tier durch Felder und Wälder rund um das Anwesen. Das fragile Gleichgewicht in der Beziehung der beiden wird empfindlich gestört, als die Sozialarbeiterin Michèle zu ihnen kommt und herausfinden will, ob bzw. wie krank Kevin ist. Sie beginnt eine Affäre mit Jean-Claude.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Christian Monnier
Produzent
  • Danielle Laurent
Darsteller
  • Florian Frin,
  • Marie Le Cam,
  • Jean-Marc Le Bars,
  • Régis Ivanov,
  • Rémi Bichet,
  • Nathalie Cannet,
  • Sophie Vaslot,
  • Odette Canton,
  • Philippe Roure,
  • Antoine Boucher
Drehbuch
  • Christian Monnier,
  • Danielle Laurent
Musik
  • North
Kamera
  • Christophe Bémon Dewarne
Schnitt
  • Hugues Orduna

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Wild: In herber Natur angesiedeltes, archaisches Independent-Drama um zwei Brüder, die auf einem abgeschiedenen Hof leben und ein Familiengeheimnis hüten.

    In herber Natur angesiedeltes, archaisches Independent-Drama um zwei Brüder, die auf einem abgeschiedenen Hof leben und ein Familiengeheimnis hüten.

    Fast ein Wilder, im Original Le Chien (Hund) genannt, ist der 20-jährige Kevin (überzeugend intensiv: Florian Frin), der geistig auf dem Entwicklungsstand eines Kindes stehen geblieben ist. Er tollt mit Walkman und Schrotflinte auf dem einsamen Bauernhof seines wesentlich älteren Bruders Jean-Claude (Jean-Marc Le Bras) herum, streift wie ein Tier durch Felder und Wälder rund um das Anwesen. Wie er zur Gefahr für sich und andere werden konnte, ob er krank oder nur verloren ist, will die Sozialarbeiterin Michèle (Marie Le Cam) herausfinden. Sie hat mit Jean-Claude eine Affäre begonnen, kommt aber wegen des verstörten jungen Mannes zum Hof zurück. Sie bringt das fragile Gleichgewicht ins Wanken, als sie sich einmischt, wo keine Einmischung erwünscht ist, und damit ein Geheimnis aufdeckt, das die beiden Einsiedler verzehrt.

    Was Christian Monnier mit selbstfinanzierten 18.000 Euro auf die Beine gestellt hat, ist mehr als beachtlich. Sein unabhängiges Drei-Personen-Stück taucht tief in die raue, beeindruckende Herbst-Landschaft ein, erzählt von Naturfrieden und Menschengewalt, von Traumata und erbittertem Schweigen, unter dem Konflikte, Aggressionen und Sexualität brodeln. Mit ehrenamtlich engagierten Schauspielern wuchs das auf HD gedrehte, ursprünglich als Kurzfilm geplante Projekt zu Monniers erstem abendfüllenden Werk, das die Poesie der erdfarbenen Bilder mindestens genauso wichtig nimmt wie die eigentliche Handlung. Das Bruderdrama im stilistisch abwechslungsreichen Spannungsfeld von meditativen Außenaufnahmen und psychologischem Kammerspiel strahlt eine nahezu archaische Kraft aus. Eine unbehauene, mehrdeutige Dreiecksgeschichte, die keine falsche Scheu an den Tag legt, wenn sich die Triebe Bahn brechen und in der die Schauspieler ihre Freiheiten auskosten dürfen.

    tk.
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