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Western

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Western: Poetisch-charmantes Roadmovie um zwei gegensätzliche Männer auf der Suche nach Liebe und der richtigen Frau dazu.

Poster

Western

Handlung und Hintergrund

Paco, ein stolzer Spanier, der leichtes Spiel bei den Frauen hat, nimmt den abgerissenen Anhalter Nino mit, einen schüchternen russischen Immigranten. Zum Dank klaut der ihm sein Auto. Als sich Paco und Nino wiedertreffen, setzt es erst einmal heftige Prügel, bevor die beiden sich in Freundschaft vereint auf die Suche nach Liebe machen.

Paco, ein stolzer Spanier, der leichtes Spiel bei den Frauen hat, nimmt den abgerissenen Anhalter Nino mit, einen schüchternen russischen Immigranten. Poetisch-charmantes Roadmovie um zwei gegensätzliche Männer auf der Suche nach Liebe und der richtigen Frau.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Manuel Poirier
Produzent
  • Maurice Bernart,
  • Michel Saint-Jean
Darsteller
  • Sergi Lopez,
  • Sacha Bourdo,
  • Élisabeth Vitali,
  • Marie Matheron,
  • Basile Siekoua
Drehbuch
  • Manuel Poirier,
  • Jean-François Goyet
Musik
  • Bernardo Sandoval
Kamera
  • Nara Keo Kosal
Schnitt
  • Yann Dedet

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Western: Poetisch-charmantes Roadmovie um zwei gegensätzliche Männer auf der Suche nach Liebe und der richtigen Frau dazu.

    Nicht in Amerikas Westen, sondern in Frankreichs Nord-Westen spielt dieses Road-Movie über zwei gegensätzliche Männer, die das Glück bei Frauen suchen und nur selten finden. Für seinen vierten Film heimste Autodidakt Manuel Poirier in Cannes den Spezialpreis der Jury ein. Erst hatte der 43-jährige Poirier Mühe, Canal Plus für das 4,2-Millionen-Mark-Projekt zu erwärmen, am Ende des Festivals in Cannes und nach dem Erfolg beim Publikum war der Film in 12 Länder verkauft.

    Der in Peru geborene und in Frankreich zurückgezogen in der Normandie lebende Regisseur, der auf Umwegen zum Film kam, trifft die Sehnsucht des von Hektik geplagten Großstädters nach Ruhe und halbwegs heiler Welt. Die Beschaulichkeit des Landlebens schlägt sich in dieser schrägen Odyssee durchs platte Land nieder. In der Abgeschiedenheit der Bretagne spielt sein charmantes Road-Movie, das von Solidarität, Freundschaft und der Suche nach der großen Liebe handelt. Seine zwei Protagonisten kommen durch Zufall zusammen: Paco (Sergi Lopez), ein schicker spanischer Schuhverkäufer, nimmt den abgerissenen Anhalter Nino (Sacha Bourdo) mit, der sich aus Dank mit seinem Wagen aus dem Staub macht, um einer Frau zu imponieren. Trost findet der attraktive Paco in den Armen der Boutiquebesitzerin Marinette, die nach ein paar Liebesnächten vorschlägt, sich erst einmal für drei Wochen zu trennen, bevor man sich bindet. Inzwischen hat Paco Nino gefunden und ihm eine Tracht Prügel verabreicht, die den schmächtigen Russen ins Krankenhaus bringt. Aber dann befreunden sich die beiden und machen sich gemeinsam auf die Socken. Während dem virilen Spanier die Frauenherzen zufliegen, kriegt der kleine Nino nur Nasenstüber vom weiblichen Geschlecht. Aber am Ende wendet sich überraschend das Blatt, zieht ausgerechnet er den Joker in Sachen Liebe.

    Die Reise des drolligen Duos zu Fuß und per Bus in einem Radius von 15 km hält einige witzige Situationen und märchenhafte Elemente bereit. Wenn die beiden Kerle gezielt bei den Dorffrauen eine Fragebogenaktion nach dem idealen Mann durchführen, nur um Nino unter die Haube zu bringen, oder wenn das Elendshäufchen endlich bei einer Lady im Bett landet, die im entscheidenden Moment das Lager aber fluchtartig verläßt, weil sie glaubt, nicht gut genug für ihn zu sein, erreicht der Film Komik-Höhepunkte. Sacha Bourdo als vom Liebespech verfolgter Möchte-Gern-Don-Juan erinnert an Buster Keaton in seinen besten Tagen.

    „Western“ ist eine clowneske Tragikomödie, in der es schwer „menschelt“. Zwar kommt die Geschichte etwas langsam in die Gänge, aber den beiden Schwerenötern zuzusehen (und das in Cinemascope-Format), macht trotz einiger Längen Spaß. mk.
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