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Victory

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Victory: Ungewöhnliche, epische, Romanze zwischen zwei gegensätzlichen Menschen nach Joseph Conrad.

Poster

Victory

Handlung und Hintergrund

Sonderling Axel Heyst führt mit seinem Diener ein selbstgewähltes Einsiedlerleben auf einer Insel im malaiischen Archipel - bis er auf Alma trifft, die er aus der Knechtschaft einer ominösen Kapelle befreit und zu sich nimmt. Die ungewohnte Zweisamkeit wird von einem Schurkentrio gestört, das es auf Heysts Besitz abgesehen hat …

Der Zivilisationsflüchtling Axel Heyst hat sich Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer malaiischen Insel für ein Leben in selbstgewählter Isolation entschieden. Als er aber die hübsche Musikerin Alma aus den Fängen ihres schmierigen Impresarios befreit und zu sich nach Hause holt, gerät sein ruhiger Alltag gehörig durcheinander. Schließlich erhält das Paar auch noch ungebetenen Besuch vom opiumabhängigen Mr. Jones und dessen skrupellosen Helfershelfern, die es auf Heysts vermeintlichen Reichtum abgesehen haben…

Sonderling Axel Heyst führt ein Einsiedlerleben auf einer Insel im malaiischen Archipel - bis er auf Alma trifft, die er aus der Knechtschaft einer ominösen Kapelle befreit und zu sich nimmt. Ungewöhnliche, epische, Romanze zwischen zwei gegensätzlichen Menschen nach Joseph Conrad.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Mark Peploe
Produzent
  • Jeremy Thomas,
  • Yves Attal,
  • Ingrid Windisch,
  • Simon Bosanquet
Darsteller
  • Willem Dafoe,
  • Sam Neill,
  • Irène Jacob,
  • Rufus Sewell,
  • Irm Hermann,
  • Hansi Jochmann,
  • Jean Yanne,
  • Ho Yi,
  • Bill Paterson,
  • Graziano Marcelli,
  • Sir Simon Callow,
  • Michael Lee,
  • Leonard Maguire,
  • Didi Saad,
  • Topan Setiadji,
  • Patrick Field
Drehbuch
  • Mark Peploe
Musik
  • Richard Hartley
Kamera
  • Bruno de Keyzer
Schnitt
  • Tony Lawson,
  • Michael Bradsell

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Victory: Ungewöhnliche, epische, Romanze zwischen zwei gegensätzlichen Menschen nach Joseph Conrad.

    1995, im Jahr, in dem sich Clare Peploes „Wilder Zauber“ nicht nur an den Kinokassen als fauler Zauber erwies, begann ihr Bruder Mark mit den konkreten Vorbereitungen zu seiner zweiten Regiearbeit. Die seitdem erfolgten permanenten Startverschiebungen dieser Verfilmung des gleichnamigen Romans von Joseph Conrad ließen Zweifel an der Qualität von „Victory“ lautwerden, die sich aber als unbegründet entpuppen. Peploes Tragödie eines von den Menschen enttäuschten Zivilisationsflüchtlings, der 1913, in der tropischen Welt des Malaischen Archipels, die Liebe leben lernt, ist von exotischen Breitwandbildern eingerahmtes Erzählkino, dem man in der Kinokultur der automatisierten Fließbandfiguren ein größeres Zuschauerinteresse wünscht.

    Die durchweg gebrochenen, die Schattierungen der menschlichen Natur repräsentierenden Charaktere sind die Hauptattraktionen einer Geschichte, die Autor-Regisseur Peploe, behutsam entwickelnd, der unausweichlichen Katastrophe zutreiben läßt. Nur für eine Erbschaftsangelegenheit hat der scheue Einzelgänger Heyst (Willem Dafoe) sein tropisches Inselrefugium verlassen. Als er zurückkehrt, bringt er die schöne Alma (Irene Jacob aus „Drei Farben: Rot“) und damit eine Menge Probleme in die Einsamkeit seiner pastoralen Idylle. Denn der schmierige Hotelier Schomberg (Jean Yanne) hatte schon lange ein Auge auf die junge Zwangsprostituierte geworfen und seinen Besitzanspruch auch mit Geld bekräftigt. Schombergs Zorn auf Heysts ritterliche Fluchthilfe läßt drei dubiose Gestalten an dessen Insel stranden, und der Mann, der gerade wieder zu leben gelernt hat, muß sich mit dramatischen Konsequenzen dem Tod stellen. Wie eine feuchtschwere Gewitterwolke hängt das Verhängnis über dieser zärtlichen Liebesgeschichte, die ihre zentralen Themen Vertrauen und Verrat in vielfachen Variationen durchspielt. Sowohl auf der Seite des „Guten“, auf der Pfirsichteint (Jacob) und Gesichtsverklüftung (Dafoe) nicht immer eindeutig Wesenszüge und Biografien reflektieren. Als auch auf jener des „Bösen“, in der Frauenfeind Mr. Jones (diabolisch: Sam Neill) und sein instinktgetriebener Adlatus (animalisch: Rufus Sewell) die menschlichen Abgründe ausloten. Tempoarm, aber reich an psychologischer Spannung und visuellen Schauwerten hat Peploe seine zweite Inszenierung nach seinem vielversprechenden Debüt „Angst vor der Dunkelheit“ angelegt. Zuschauer, die jenseits des populären Betäubungskinos nach Alternativen suchen, sollten in „Victory“ fündig werden, der die letzte Verfilmung von Conrads Roman, Vadim Glownas „Des Teufels Paradies“, in vielen Aspekten als Verlierer zurückläßt. kob.
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