Valo: Gut gemachtes finnisches Kinderdrama nach den Erlebnissen eines dortzulande höchst populären Literaten. Kein verklärten nostalgischen Erinnerungen, und auch kein Heldenkitsch à la Hollywood, sondern ein spannendes Abenteuer vor gruseligem historischen Hintergrund, in dem harte Themen wie familiäre Gewalt, Alkoholsucht, Denunziation und Geistesfreiheit nicht nur nicht ausgespart werden, sondern zentraler Handlungsteil...
Valo
Handlung und Hintergrund
Im Zuge seines politischen Engagements für Reformen und mehr Selbstbestimmung der finnischen Minderheit geraten der Schornsteinfeger Pekka Ahola und sein achtjähriger Sohn Vale aus dem russisch besetzten Karelien ins Visier der zaristischen Geheimpolizei und werden in ein abgelegenes Dorf verbannt. Dort freundet sich Valo mit dem aus einem gewalttätigen Trinkerhaushalt stammenden Ville an und gründet, als die Behörden die örtliche Grundschule schließen, heimlich im Untergrund eine eigene Schule, in der er den Kindern der Gegend Basiskultur leert.
Als die Behörden aus Gründen politischer Repression die Schule schließen, eröffnet ein cleverer Knabe ein Untergrundlehrinstitut. Auf Erinnerungen basierendes Kinderdrama von hoher inhaltlicher und formaler Qualität.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Kaija Juurikkala
Produzent
- Margreth Olin,
- John O. Olsson,
- Peter Possne,
- Thomas Robsahm
Darsteller
- Joni Kehusmaa,
- Vili Järvinen,
- Sara-Maria Juntunen,
- Alina Sakko,
- Eveliina Uusitalo,
- Teijo Eloranta,
- Olka Horila,
- Hannu Kivioja
Drehbuch
- Markku Flink
Musik
- Annbjorg Lien,
- Björn Ole Rasch
Kamera
- Harri Räty
Schnitt
- Jukka Nykänen