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Unzipped

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Unzipped: Abendfüllender, lebendig wirkender Dokumentarfilm des renommierten Modefotografen Douglas Keeve.

Poster

Unzipped

Handlung und Hintergrund

Porträt des New Yorker Modedesigners Isaac Mizrahi, das sich durch Beobachtungen bei den Vorbereitungen für seine Herbstkollektion 1994 und Gespräche mit seiner Mutter und wichtiger Mitarbeiter entfaltet. In der abschließenden Show findet diese Dokumentation ihren optisch attraktiven Höhepunkt.

Isaac Mizrahi, einer der begabtesten jungen Modemacher Amerikas, bereitet seine Herbst-Kollektion 1994 vor. Erste Anregungen hierfür holt er sich in der historischen Kostüm-Abteilung des Pariser Louvre. Danach präsentiert er den Redakteuren der großen Modezeitschriften seine Design-Entwürfe und diskutiert mit mehreren Models über die Gestaltung der geplanten Fashion-Show. In Anwesenheit von Prominenten und Kritikern führen die Mädchen schließlich die innovativen Kreationen Mizrahis vor.

Präzises Porträt des New Yorker Modedesigners Isaac Mizrahi, geliefert vom renommierten Modefotografen Douglas Keeve in seiner ersten Regiearbeit. Innovativ fotografiert.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Douglas Keeve
Darsteller
  • Naomi Campbell,
  • Isaac Mizrahi,
  • Kate Moss

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Unzipped: Abendfüllender, lebendig wirkender Dokumentarfilm des renommierten Modefotografen Douglas Keeve.

    Das glamouröse Milieu der blitzlicht-umwitterten Mega-Models ist die Hauptattraktion des ersten abendfüllenden Dokumentarfilms des Modefotografen Douglas Keeve. Neben wertfreien und unkommentierten Einblicken in den textilen Kosmos bietet „Unzipped“ auch ein vitales, unverkrampftes Porträt des New Yorker Designers Isaac Mizrahi, das 1995 auf dem Sundance Film Festival den Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm gewann und dieses Jahr auch für eine Oscar-Nominierung gehandelt wurde.

    Ohne verbale Einordnung der Bilder begleitet Reeves Team, darunter Jim Jarmuschs Kamerafrau Ellen Kuras, das 35jährige Wunderkind der Modebranche bei der Vorbereitung für seine Herbstkollektion 1994. Die künstlerisch wichtigste, aber filmisch schwer umsetzbare eigentliche Designphase wird dabei weitgehend ausgespart, während die organisatorischen Prozesse, die Gespräche mit den einflußreichen Redakteuren der Modepresse, den Mitarbeitern und Models, einen der zwei Schwerpunkte bilden. Den anderen setzt Mizrahi mit einer einnehmenden Selbstdarstellung seiner lebhaften und exzentrischen Persönlichkeit, die durch Aussagen seiner Mutter und durch Home Movies unterstützte Rückblicke in seine Kindheit ergänzt werden. Interessant dabei vor allem die Enttarnung des Mode-Mozarts als leidenschaftlichen Kinofreak, der sich in seiner Arbeit von alten Filmen inspirieren läßt und als Imitator von Stars wie Eartha Kitt oder Bette Davis für amüsante Momente sorgt. Formal wirkt „Unzipped“ in seinen Formatwechseln (grobkörnig, verwaschen) manchmal manieriert, während sich die situationsabhängige Akzentuierung der Farbe in dem vorwiegend schwarz-weiß gehaltenen Film als kluger und visuell ausdrucksstarker Einfall erweist. Aber weder Mizrahi noch Gestaltungsmittel bei seiner Beobachtung sind die entscheidenden Aufmerksamkeitsmagneten für die Zuschauer. Diese Funktion erfüllen in erster Linie die attraktiven Lichtgestalten des Modeluniversums, von Naomi Campbell und Cindy Crawford bis hin zu Linda Evangelista oder Kate Moss, die man hier oft unpräpariert, d.h. ohne ihre öffentlichkeitsbewußte Maske, erleben kann. Ungezwungene, nie voyeuristische Momentaufnahmen, die man gerne ausgebaut sähe, aber dennoch auch zögerliche Modemuffel ins Kino locken könnten. kob.
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