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Café Society

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Café Society: Bittersüße Liebes- und Aufsteigergeschichte im Hollywood der 1930er Jahre.

Handlung und Hintergrund

In den 1930ern zieht der junge Bobby (Jesse Eisenberg) nach Los Angeles, um im glamourösen Filmgeschäft Fuß zu fassen. Der Einstieg dürfte ihm nicht schwer fallen, da sein Onkel Phil (Steve Carell) ein einflussreicher Filmagent ist und mit Stars wie Fred Astaire und Gary Cooper auf Du steht. Doch die Traumfabrik steht ihm nicht so offen, wie er gedacht hat. Sein Onkel hat keine Zeit für Bobby. Stattdessen nimmt ihn dessen hübsche Assistentin Vonnie (Kristen Stewart) unter die Fittiche. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander, gehen in Los Angeles auf rauschende Feste und lassen sich vom Glanz und der Pracht Hollywoods blenden. Bald kommt es, wie es kommen muss. Bobby verfällt Vonnie Hals über Kopf, auch wenn sie seine Gefühle zunächst nicht erwidert. Was Bobby nicht weiß, Vonnie hat eine heimliche Affäre. Und eine weitere Enttäuschung wartet auf ihn, denn Bobby lernt, dass im Showbusiness nicht alles Gold ist, was glänzt. Da kommt ihm der Anruf seines Onkels Ben (Corey Stoll) aus New York gelegen, der dringend Hilfe bei seinen Mafia-Geschäften braucht.

Hintergrund: „Cafe Society“

Die romantische Komödie ist der 47. Film des notorischen Regisseurs Woody Allen, der inzwischen 80 Jahre alt geworden ist. Dabei ist Allen voll in seinem Element, wenn er die Dreiecks-Geschichte mit sarkastischen Dialogen würzt und für kuriose Verwicklungen sorgt. Begleitet wird die Geschichte von einem eleganten Jazz-Soundtrack. Dabei beschwört Allen das Goldenen Zeitalters in Hollywood herauf, als der Tonfilm den Stummfilm ablöste und das aktuelle Star-System entstand. Neben den Hauptdarstellern treten Jeannie Berlin („Inherent Vice„), Blake Lively („The Shallows„), Parker Posey und Ken Stott auf.

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News und Stories

  • Lustige Filme 2016 – die besten Komödien des Jahres
    Helena Ceredov03.11.2017

    Schenkelklopfer, bei denen wir Tränen lachten, Indie-Komödien, die mit kreativem Humor überraschten, Feel-Good-Movies, die uns richtig abschalten ließen – und ein neues Subgenre, welches das Jahr 2016 kennzeichnete: Die Integrations-Komödie. Das waren die witzigsten Filme 2016.

Darsteller und Crew

  • Jesse Eisenberg
    Jesse Eisenberg
  • Kristen Stewart
    Kristen Stewart
  • Steve Carell
    Steve Carell
  • Parker Posey
    Parker Posey
  • Blake Lively
    Blake Lively
  • Ken Stott
    Ken Stott
  • Corey Stoll
    Corey Stoll
  • Woody Allen
    Woody Allen
  • Jeannie Berlin
  • Letty Aronson
  • Stephen Tenenbaum
  • Edward Walson
  • Adam B. Stern
  • Marc I. Stern
  • Ron Chez
  • Vittorio Storaro
  • Alisa Lepselter
  • Juliet Taylor
  • Patricia Dicerto

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
36 Bewertungen
5Sterne
 
(20)
4Sterne
 
(8)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
(4)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

    1. Bobby Dorfman kommt aus der Bronx nach Hollywood. Dort arbeitet sein Onkel Phil als erfolgreicher Agent. Seine Mutter sagt, ihr Bruder könne dem Jungen doch bestimmt in der Glitzerwelt alle Tore öffnen. Sein Vater glaubt nicht wirklich dran. Aber dafür, sagt seine Mutter, sei sein Vater auch zu dumm. Und sein Bruder, der mittlerweile als „Unternehmer“ die halbe Bronx beherrscht, setzt sein Vertrauen eher in die Kraft einer Kanonenkugel. Bobby jedoch will es in Hollywood zu etwas bringen, um dann als gemachter Mann nach New York zurückzukehren. Zunächst jedoch wird er Phils persönlicher Assistent. Und lernt schon bald die hübsche Vonnie kennen. Bobby weiß, das ist die eine. Doch Vonnie sagt, sie sei vergeben. Also muss Bobby seinen Weg zunächst alleine gehen. Und stetig darauf achten, dass dieser sich so oft wie möglich mit Vonnies kreuzt. Denn das, was in Hollywood zählt, ist das richtige Timing. Der Vorspann beginnt, das erste Bild ist zu sehen und der Zuschauer weiß: Dieser Film ist von Woody Allen. Die verspielte Jazz-Musik, ein herrlich verdrehter Reigen an kuriosen Figuren und dann noch ein junger Protagonist, der mit einer herzerfrischenden Mischung aus fatalistischem Zweckpessimismus und gutgläubiger Naivität das Leben bestreitet. Als dieses Alter Ego des Meisterregisseurs überzeugt in CAFÉ SOCIETY eindeutig Jesse Eisenberg als Bobby. Auch der Rest des Ensembles, wie etwa Kirsten Stewart, Steve Carell oder auch Blake Lively, steht seiner großen Spielfreude in nichts nach. Wieder einmal ganz groß, weil so luftig leicht und doch so doppelbödig verschmitzt, sind Allens Dialoge, die ein augenzwinkerndes und dabei so treffendes Licht auf das Hollywood der 1930er Jahre werfen. Alles glänzt, aber längst nicht alles ist Gold - das ist der Look, der sich auch im perfekten Set-Design des Films spiegelt. Woody Allens CAFÉ SOCIETY ist eine nonchalante, vor Charme sprühende und gewitzte Gesellschaftssatire über Hollywood im Speziellen und die High Society im Allgemeinen. Ein bezaubernder Film, der beweist, dass auch heute noch in Hollywood nur eines zählt: das richtige Timing.

      Jurybegründung:

      Mit seinem 47. Film zeigt Woody Allen wieder einmal sein großartiges Können als ein wahrhaftiger Erzähler über den bittersüßen Verlauf des Lebens. Im Film drückt es sein Alter Ego Bobby Dorfman, (wunderbar getroffen von Jesse Eisenberg), so aus: „Das Leben ist eine Komödie, geschrieben von einem sadistischen Komödienautor“. Die romantische Komödie spielt in den 1930er Jahren, zunächst in Hollywood, wo Bobby aus der New Yorker Bronx als Assistent seines erfolgreichen Onkels Phil anheuert und in Hollywoods Glamourwelt eintaucht. Vor allem aber verliebt er sich in Phils Sekretärin Vonnie (herausragend gespielt von Kristen Stewart), die er schließlich für sich gewinnen kann. Doch sie geht nicht mit ihm nach New York, wo es Bobby mit Macht wieder hinzieht. Dort steigt er in den Nachtclub seines Bruders Ben ein, der unter dem Namen „Les Tropiques“ zum angesagtesten Club der Stadt wird. Obwohl Bobbys Herz immer noch an Vonnie hängt, heiratet er die bildschöne Veronica und wird Vater. Und dann taucht eines Tages Vonnie in seinem Club auf.
      CAFÉ SOCIETY wirkt als Gesamtkunstwerk, in das man durch die großartige Kamera des Altmeisters Vittorio Storaro, die perfekte Lichtsetzung und eine bis ins kleinste Dekor stimmige Ausstattung vom ersten Bild an hineingezogen wird. So entsteht der Glanz und Glamour Hollywoods, eine Märchenwelt, die zum Träumen einlädt. Die Jury zieht ihren Hut vor der großen Eleganz und Bilderkraft, mit der die Massenszenen in Hollywoods Luxusvillen und in dem pompösen New Yorker Club inszeniert wurden. Zurück in New York ist Woody Allen in den Küchen und Wohnzimmern von Bobbys jüdischer Familie, in der untereinander und mit den Nachbarn leidenschaftlich gestritten und über Moral verhandelt wird. Mit Genuss lauscht man den pointierten, sarkastischen Dialogen und erkennt Zitate, die auf frühere Allen Filme verweisen wie VERBRECHEN UND ANDERE KLEINIGKEITEN und BULLETS OVER BROADWAY. Die Jury war begeistert von diesem charmanten, klugen Woody Allen Film mit exzellenten Schauspielern bis in die kleinsten Nebenrollen, in dem alle Gewerke ihre Höchstleistung gezeigt haben und vergibt einstimmig ein Prädikat „besonders wertvoll“.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Café Society: Bittersüße Liebes- und Aufsteigergeschichte im Hollywood der 1930er Jahre.

      Bildstark und elegant: Woody Allen schickt Jesse Eisenberg als junges Alter Ego auf Glücksuche ins Hollywood der 30er Jahre. » zur ausführlichen Kritik
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