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Un été à La Goulette


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Un été à La Goulette: Ein Regisseur schwelgt in heiteren, beschwingten und beherzten Kindheits- und Jugenderinnerungen. Férid Boughedir, der mit „Halfaouine“ 1990 den erfolgreichsten tunesischen Film aller Zeiten inszenierte, in dem ein Elfjähriger den Duft der Frauen exklusiv in dem weiblichen Geschlecht vorbehaltenem Dampfbad erfahren durfte, wendet sich ausgelassen und erzählsüchtig dem Strand-, Miet- Liebes- und Toleranz-Leben in dem...

Un été à La Goulette

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Férid Boughedir
Produzent
  • Hassine Soufi,
  • Marie-Françoise Mascaro
Darsteller
  • Claudia Cardinale,
  • Gamil Ratib,
  • Mustapha Adouani,
  • Guy Nataf,
  • Ivo Salerno,
  • Sonia Mankaï,
  • Ava Cohen-Jonathan,
  • Sarah Pariente,
  • Amel Hedhili,
  • Lisa Seror,
  • Hélène Catzaras,
  • Michel Boujenah
Drehbuch
  • Férid Boughedir,
  • Nouri Bouzid
Musik
  • Jean-Marie Sénia
Kamera
  • Robert Alazraki
Schnitt
  • Andrée Davanture,
  • Catherine Poitevin

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ein Regisseur schwelgt in heiteren, beschwingten und beherzten Kindheits- und Jugenderinnerungen. Férid Boughedir, der mit „Halfaouine“ 1990 den erfolgreichsten tunesischen Film aller Zeiten inszenierte, in dem ein Elfjähriger den Duft der Frauen exklusiv in dem weiblichen Geschlecht vorbehaltenem Dampfbad erfahren durfte, wendet sich ausgelassen und erzählsüchtig dem Strand-, Miet- Liebes- und Toleranz-Leben in dem kleinen Hafenort La Goulette zu. 1967, einige Wochen vor dem Sechs-Tage-Krieg im Nahen Osten, leben in La Goulette die religiösen Gemeinschaften in größter Toleranz nebeneinander. Youssef, der moslemische Zugkontrolleur, Jojo, der jüdische Bäcker und Imbißbudenbesitzer, und Guiseppe, der katholische italienische Fischer, sind ein unzertrennliches Trio, das im selben Mietshaus wohnt, dessen Eigentümer, der reiche Doppel-Hadschi (weil er zweimal nach Mekka gepilgert war), das Viertel abkaufen will und begehrliche Altersaugen auf Youssefs junge Tochter Meriem geworfen hat. Sie hat vor, mit ihren Freundinnen Gigi und Tina am Tag der Madonnen-Prozession ihre Unschuld zu verlieren. Hinreißend fabulierend rollt Boughedir das geschäftige Leben in den Winkeln, Höfen, Bars und am Meer von La Goulette auf, wo Probleme - die zeitweiligen Reibereien der Väter, die für bestimmte Männer ausgesuchten Töchter - sich garantiert wieder einrenken. Durch das verschärfte Hochzeits- und Sommertreiben führt Michel Boujenah (der Cartoonist aus „Drei Männer und ein Baby“) als Radiobesitzer mit Nachrichtenqualität. Perle des Films: Zwei längere Auftritte (ohne Gage) von Weltstar Claudia Cardinale, die in La Goulette geboren wurde und in ihrer Heimat eine Nationalheldin ist, was die Publikumsvorstellung der Berlinale bestätigte, wo sie mit dem Team von ihren multikulturellen Landsleuten frenetisch gefeiert wurde. Ein herrlicher Sommer-Komödien-Spaß um Toleranz und die Freude am Leben. ger.
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