Sportsfreund Lötzsch: Unsentimentale Doku über den Radrennsportler, dem das DDR-Regime die Karriere zerstörte.
Sportsfreund Lötzsch
Handlung und Hintergrund
Schon früh überragte das Radsporttalent des 1952 in Chemnitz geborenen Wolfgang Lötzsch alle anderen Profis der DDR. Weil er sich aber weigerte in die SED einzutreten, wurde er mit einem Berufsverbot belegt und durfte nur als Amateur Radrennen fahren. Eine internationale Karriere blieb ihm versagt, und die Stasi verhaftete den eigentlich unpolitischen Sportler. 17 Jahre lang deklassierte das unfreiwillige Symbol des Widerstands die Fahrer des offiziellen Kaders.
Wie es eine Diktatur schaffte, einen Ausnahmeathleten um seinen internationalen Ruhm zu bringen, ist nur eine von vielen finsteren Facetten des menschenverachtenden DDR-Regimes. Die Doku von Sandra Prechtel und Sascha Hilpert legt darüber packendes und menschliches Zeugnis ab.
Wolfgang Lötzsch hätte so berühmt wie Jan Ullrich oder Lance Armstrong werden können. Doch dem Radrennsportler wurde seine Profikarriere verboten nachdem er bereits DDR-Meister geworden war und wurde sogar ins Gefängnis gesteckt - weil er nicht die rechte Gesinnung hatte. kein SED-Mitglied werden wollte.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Sandra Prechtel,
- Sascha Hilpert
Produzent
- Gunter Hanfgarn,
- Andrea Ufer
Drehbuch
- Sandra Prechtel,
- Sascha Hilpert
Musik
- Jan Tilman Schade
Kamera
- Marcus Winterbauer,
- Susanne Schühle
Schnitt
- Katja Dringenberg
Produktionsleitung
- Gunter Hanfgarn,
- Andrea Ufer