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Simpatico

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Simpatico: Drama um zwei Freunde und ein nicht abzuschüttelndes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit.

Poster Simpatico

Simpatico

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Handlung und Hintergrund

Durch Betrug und sexuelle Erpressung kam Carter zu Reichtum und Ansehen, während sein Jugendfreund Vinnie den gemeinsamen Sündenfall im Alkohol ertränkte. Mit einem geschickten Manöver erreicht Vinnie einen Rollentausch, um sich von seinen Dämonen zu befreien und dem damaligen Opfer die Chance auf Rehabilitierung zu ermöglichen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthew Warchus
Produzent
  • Sue Baden-Powell,
  • Joel Lubin,
  • Greg Shapiro,
  • Dan Lupovitz,
  • Timm Oberwelland,
  • Jean-François Fonlupt
Darsteller
  • Nick Nolte,
  • Jeff Bridges,
  • Sharon Stone,
  • Catherine Keener,
  • Albert Finney,
  • Shawn Hatosy,
  • Kimberly Williams-Paisley,
  • Liam Waite
Drehbuch
  • David Nicholls,
  • Matthew Warchus
Musik
  • Stewart Copeland
Kamera
  • John Toll
Schnitt
  • Pasquale Buba

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Simpatico: Drama um zwei Freunde und ein nicht abzuschüttelndes Geheimnis aus ihrer Vergangenheit.

    Eine Frau zwischen zwei Männern. Ein Rassepferd als Symbol für den schmutzig erkauften Reichtum Amerikas. Die Verkleidung eines Schuld- und Sühnekonflikts in einem Noir-angehauchten Krimiplot. Zutaten für die bislang zugänglichste, mit Stars dekorierte Verfilmung eines Stücks von Sam Shepard, die vor allem ein Publikum jenseits der 20-er Jahre (Alter, nicht Geburtsjahr) ansprechen wird.

    Shepard, auf dessen Konto mehr als 40 Stücke gehen, hatte bisher wenig Glück mit den Kino-Adaptionen seiner oft lethargisch akademischen, thematisch komplexen Drehbuch- und Bühnenvorlagen. Für „Paris, Texas“ fand er in Wim Wenders eine verwandte Seele, aber Altmans „Fool for Love“ war sehr artifiziell und theatralisch, während „Schweigende Zunge“ und „Rache ohne Hoffnung“ auch unter der Regie Shepards kommerzielle Flops wurden. Für „Simpatico“ stehen die etwas Chancen besser, denn unter Newcomer Matthew Warchus, der das Stück bereits in London inszenierte, entstand ein optisch ansprechender Film (Kamera: Oscarpreisträger John Toll) mit dramatischen, aber auch komischen Momenten, der, einer großen Bühnentradition folgend, den amerikanischen Traum und seine Basis der materiellen Werte hinterfragt. Im Mittelpunkt steht ein erzwungener Rollentausch zwischen zwei ehemaligen Freunden, die ein vertuschtes kriminelles Delikt vor Jahren in gegensätzliche Richtungen trieb. Jeff Bridges spielt den eleganten Selfmademan, der als Pferdezüchter in Kentucky in den amerikanischen Adel aufgestiegen ist. Unter einem Vorwand lockt ihn sein heruntergekommener Jugendfreund Vinnie (Nick Nolte) nach Kalifornien, obwohl der Pferdebaron unmittelbar vor dem Verkauf seines Prachthengstes Simpatico steht. Welches Geheimnis Bridges, nicht aber Nolte begraben konnte, erfahren wir in Rückblenden, als Nolte sich mit den Beweisen ihres Vergehens nach Kentucky absetzt, um diese ihrem damaligen Opfer zuzuspielen, während Bridges zuerst äußerlich, dann auch in seiner Wertehierarchie Noltes Leben anzunehmen beginnt. Der faszinierende Charakterkopf Albert Finney hat als ein durch Sex zu Fall gebrachter Rennkommissar und Provinzphilosoph die besten Dialoge und ungleich mehr Szenen als die spät in Erscheinung tretende Sharon Stone, die als Bridges‘ Ehefrau damals für ihre Ambitionen Liebe und Körper verkaufte. Shepards Blick auf menschliche Fassaden und die Fundamente des Wohlstands zeichnet fast alle Figuren als moralische Täter. Nur Catherine Keener als Noltes platonische Freundin bleibt blütenrein und darf im weißen Kleid auf eine Beziehung mit dem charakterlich gereiften Finney hoffen. kob.
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