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Siam Sunset

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Siam Sunset: Australische Dramödie in der schrägen Roadmovie-Tradition von "Priscilla - Königin der Wüste" mit deftig schwarzem Humor.

Poster

Siam Sunset

Handlung und Hintergrund

Der britische Farbenhersteller Perry ist ein Unglücksbringer. Dass seine Frau von einem Kühlschrank erschlagen wird, ist nur das schlimmste einer Reihe von Unglücken. Auf einem geschenkten Bus-Trip in Australien will er sich eigentlich erholen, doch der Uralt-Bus mit seiner skurril-anstrengenden Besetzung bricht nach einem Wettrennen mit der Konkurrenz-Buslinie mitten im Nirgendwo zusammen.

Perry Roberts, Farben-Entwickler eines Chemiekonzerns, führt ein behagliches Leben. Bis sein Glück aus heiterem Himmel zerbricht. Aus einem Flugzeug mit defekter Ladeklappe stürzt ein Kühlschrank - direkt auf seine Frau. Perry ist verzweifelt und verliert jegliche Kreativität. So bastelt er vergeblich am Farbton „Siam Sunset“ herum und zieht zudem Katastrophen magisch an. Als er eine Australien-Reise gewinnt, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch „Down Under“ geht’s - zusammen mit einer skurrilen Reisegruppe - erst richtig rund…

Australische Dramödie in der schrägen Roadmovie-Tradition von „Priscilla - Königin der Wüste“ mit deftig schwarzem Humor und Splatter-Momenten in der Liebes- und Katastrophengeschichte eines Farbenherstellers, der verzweifelt nach der richtigen Mischung für Siam Sunset sucht.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Polson
Produzent
  • Andrew Knight,
  • Peter Beilby,
  • Al Clark
Darsteller
  • Linus Roache,
  • Victoria Hill,
  • Danielle Cormack,
  • Ian Bliss,
  • Roy Billing,
  • Alan Brough,
  • Rebecca Hobbs,
  • Terry Kenwrick,
  • Deidre Rubenstein,
  • Peter Hosking,
  • Victoria Eagger,
  • Robert Menzies,
  • Eliza Lovell,
  • Choung Dao
Drehbuch
  • Andrew Knight,
  • Max Dann
Musik
  • Paul Grabowsky
Kamera
  • Brian J. Breheny
Schnitt
  • Nicholas Beauman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Siam Sunset: Australische Dramödie in der schrägen Roadmovie-Tradition von "Priscilla - Königin der Wüste" mit deftig schwarzem Humor.

    Diese schräge australische Skurril-Komödie kann mit dem vermutlich apartesten Tod der Filmgeschichte aufwarten: eine junge Frau wir im eigenen Garten erschlagen von einem Kühlschrank, der vom Himmel fällt. Aus einem Flugzeug, dessen Ladeklappe defekt ist. Zurück bleibt ein sofort in tiefste Depressionen abstürzender junger Witwer, dem die beruflich geforderte Kreativität abhanden kommt. Die allerdings treibt bei Regisseur John Polson und den Drehbuchautoren Max Dann und Andrew Knight die wildesten Blüten. Und man spürt schnell, dass dieser köstliche kleine Film aus „Priscilla“ Land kommt, aber seinen höchst eigenen hintersinnigen Irrwitz hat.

    Rot ist bekanntlich die Farbe der Liebe, und um sie geht es, auch wenn das blanke Chaos überwiegt. Nach dem Verlust seiner geliebten Mary durch das Kühlschrank-Massaker kriegt Perry den roten Farbton „Siam Sunset“ einfach nicht hin, den er für einn Chemiekonzern entwickeln soll. Außerdem passieren auf Schritt und Tritt vor seinen Augen Katastrophen - Autounfälle, Treppenstürze, ein Freund stirbt, und fast wird Perry in seinem Wohnzimmer von einem LKW zermalmt. Sein Chef rät ihm Urlaub zu, sein Vater schleppt ihn in eine Spielhalle - und schon gewinnt Perry eine zehntägige Reise nach Australien. Hier beginnt das Abenteuer einer Kette kauzigster Slapstick-Einfälle, und Regisseur Polson hat sichtbaren Spaß an deftigen karikaturistischen Hieben auf den Billig-Tourismus und das groteske Typen-Arsenal der Reisegruppen einschließlich des Reiseleiters, der in diesem Falle auch Fahrer des klapprigen Busses ohne Komfort und Klimaanlage mitten in der Down-Town-Wüste ist. Polson schafft es mit genauestem Timing seiner temperamentvollen Inszenierung, die Zuschauer-Neugier wach zu halten und durch immer wieder steigernden Irrwitz der Situationen und Katastrophen zu überraschen. Bei allem Chaos kommt die Romantik nicht zu kurz. Perry findet eine Leidensgenossin in Grace, die ebenfalls das Unglück anzuziehen scheint. Und wie in der Mathematik minus mal minus plus gibt, wendet sich schließlich alles zum Happyend nach wahrhaft tdlichen Gefahren. Und wie ein Wunder strahlt „Siam Sunset“ unter der australischen Sonne als Farbton einer Liebe, der auch Kühlschränke nichts mehr anhaben können. fh.
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