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Sex Is Comedy


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Sex Is Comedy: Der Eröffnungsfilm der „Quinzaine des Réalisateurs“ in Cannes 2002 hält, was er verspricht: ein sehr komischer und witziger, zärtlicher, sanfter, nachdenklicher, mit schöner Fado-Musik (u.a. Madredeus) und vorzüglicher Fotografie aufwartender Film-im-Film über die hindernisreichen Dreharbeiten zu einem Film mit intimen Szenen, die an der Grenze zum Porno liegen. Catherine Breillat, die vor drei Jahren mit den Sexszenen...

Sex Is Comedy

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Catherine Breillat
Produzent
  • Jean-François Lepetit
Darsteller
  • Anne Parillaud,
  • Roxane Mesquida,
  • Grégoire Colin,
  • Ashley Wanninger,
  • Dominique Colladant,
  • Bart Binnema,
  • Yves Osmu,
  • Francis Seleck,
  • Elisabete Piecho,
  • Diane Scapa,
  • Ana Lorena,
  • Claire Monnatte,
  • Arnaldo Junior,
  • Elisabete Silva,
  • Júlia Fragata,
  • Bruno Ramos,
  • Alfredo Ramalho,
  • Rudolfo Santos,
  • José Cascais
Drehbuch
  • Catherine Breillat
Kamera
  • Laurent Machuel
Schnitt
  • Pascale Chavance
Casting
  • Michaël Weill,
  • Joao Cayette

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Eröffnungsfilm der „Quinzaine des Réalisateurs“ in Cannes 2002 hält, was er verspricht: ein sehr komischer und witziger, zärtlicher, sanfter, nachdenklicher, mit schöner Fado-Musik (u.a. Madredeus) und vorzüglicher Fotografie aufwartender Film-im-Film über die hindernisreichen Dreharbeiten zu einem Film mit intimen Szenen, die an der Grenze zum Porno liegen. Catherine Breillat, die vor drei Jahren mit den Sexszenen von „Romance“ für eine kleine Sensation gesorgt hatte, wurde inspiriert von der Flut oberflächlicher „Making of“-Begleitfilme und setzt den Abfallarbeiten der Pseudodokumentationen ein Werk entgegen, das den emotionalen und kreativen Prozess des Filmemachens intensiv beleuchtet.

    Die endlich wieder in einer Hauptrolle zu sehende hervorragende Anne Parillaud („Nikita“) spielt als alter ego von Breillat die tyrannische, manipulative, unsensible und egozentrische Regisseurin Jeanne, die alles tut, um von den Schauspielern zu bekommen, was sie will, und treibt sie an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Sie hat Schwierigkeiten, weil Hauptdarsteller (Grégoire Colin, „Sade“), mit dem sie sexuell liiert ist, sich nicht mit seiner Partnerin (Roxane Mesquida) versteht, die auf strikte Trennung von Beruf und Privatleben besteht. Aber trotz Ärger mit dem Wetter, der Beleuchtung im Studio, einem Plastikpenis und den Problemen der Schauspieler mit falschen Gefühlen hat sie im Finale die gewagte Szene im Kasten.

    Breillat versucht keineswegs, die Als-ob-Welt des Films zu verbergen. Aber sie besteht darauf, die Magie, die erzeugt werden soll, als Ergebnis härtester, auf Dominanz und Unterwerfung bestehender Arbeit zu sehen. Die zu drehende ungeschnittene Einstellung ist die inzwischen berühmt gewordene Entjungferungsszene aus Breillats vorletztem Film „Meine Schwester“ mit der hübschen Roxane Mesquida (in Chicago 2001 als Beste Darstellerin ausgezeichnet), die ihren damaligen Part wieder übernommen hat. Sex ist hier buchstäblich eine Komödie, aber nicht für alle Beteiligten: Die Schauspieler müssen ihr Maximum geben für eine dominante Regisseurin, die abwechselnd Zuckerbrot und Peitsche gibt. Breillats Ruf, der Titel und die guten Schauspielerleistungen sollten „Sex“, dem man einen deutschen Verleih dringend wünscht, fürs Arthouse-Kino machen. ger.
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