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Schöne Frauen

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Schöne Frauen: Fünf Schauspielerinnen finden sich nacheinander zum Casting für einen Fernsehfilm ein und unternehmen eine spontane gemeinsame Reise.

Poster

Schöne Frauen

Handlung und Hintergrund

Fünf Frauen bewerben sich als Darstellerinnen beim Casting für einen TV-Film. Dana (Julia Jäger) träumte gestern noch von der großen Karriere und ist jetzt schwanger vom Ex-Mann. Geno (Clelia Sarto) hat Probleme mit ihrer Freundin, die alte Liebe ist erloschen. Barbara (Floriane Daniel) leidet unter angeschlagenem Selbstwertgefühl - besonders, seit mit ihrem Freund Schluss ist. Kandis (Caroline Peters) dagegen ist das Selbstbewusstsein in Person, zumindest bis heute. Und Karin (Ulrike C. Tscharre) schweigt. Als man feststellt, auf den Film ohnehin keinen Bock zu haben, begibt man sich auf einen gemeinsamen Zug um die Häuser - der Beginn eines wundersamen Erkenntnisprozesses.

Schauspielkino über Schauspielerei und fünf schöne Frauen, die erst mit Maske, dann ohne agieren.

Fünf Schauspielerinnen finden sich zum Casting für einen Fernsehfilm ein. Der ehemalige Star Dana, die lesbische Geno, Barbara, der jede Selbstachtung fehlt, die selbstbewusste Kandis und die stille Karin. Als das Casting einfach nicht stattfinden will, fahren sie spontan gemeinsam an die Küste und gestehen sich im Laufe der Nacht ihre Träume und Hoffnungen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sathyan Ramesh
Produzent
  • Roland Willaert,
  • Markus Gruber
Darsteller
  • Floriane Daniel,
  • Julia Jäger,
  • Caroline Peters,
  • Clelia Sarto,
  • Ulrike C. Tscharre,
  • Ina Müller,
  • Edda Schnittgard,
  • Oscar O. Sanchez
Drehbuch
  • Sathyan Ramesh
Musik
  • Queen Bee,
  • Stefan Hiss
Kamera
  • Thomas Merker
Schnitt
  • Andrea Mertens

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
6 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

  • Schöne Frauen: Fünf Schauspielerinnen finden sich nacheinander zum Casting für einen Fernsehfilm ein und unternehmen eine spontane gemeinsame Reise.

    Vor zehn Jahren sagten in „Abgeschminkt!“ drei Frauen ungeschminkt, wie es in Sachen Weiblichkeit, Liebe, Sex und Männer so steht. Eine von Katja Riemann gezeichnete Comicfigur half beim selbstironischen Kommentar. „Schöne Frauen“ nimmt nach der auch von Katja von Garniers Überraschungserfolg damals initiierten neudeutschen Komödienwelle den Faden auf und formuliert als „dramatische Komödie mit Musik“ mit fünf Frauen, wohin die Reise geht, diesmal ohne Männer, die nur per Handy oder am Bildrand auftauchen.

    Dana, Geno, Karin, Barbara und Kandis, alle um die 30, treffen im Warteraum eines Casting-Büros aufeinander, beschließen spontan, das TV-Ding hinter sich zu lassen, fahren in Genos Kombi zur Imbissbude, tauschen Erfahrungen aus. Die Reise führt an die Ostsee, wo sie in einem leeren Hotel auf die Musikerinnen Hannah und Thea (Duo „queen bee“) treffen, deren Songs die widerstreitenden Gefühle des Quintetts perfekt wiedergeben. Während einer langen Sauf- und Rauch-Nacht offenbaren sie sich, schwören am Feuer auf die Zukunft. Der Epilog führt alle ein Jahr später am selben Ort wieder zusammen.

    Die lockere Handlung bedeutet wenig, Bekenntnisse, Sprüche und Schweigen alles. Fünf sehr verschiedene Frauen reden sich spontan in witzigen, bitteren, laxen und fordernden Dialogen von der Seele, was ihr Selbstverständnis betrifft. Sie lösen sich von Abhängigkeiten (Barbara verbrennt vom Freund geliebte „Nutten-Fummel“), streiten, kichern, spielen mit Aussehen und Vorstellung, weinen, retten einander (Karin wird von Dana abgehalten, ins Wasser zu gehen) und singen im Finale das Hohe Lied der Freundschaft.

    Das Vergnügen an der Selbstdarstellung stellt sich durch Schauspielerinnen ein, denen man gern zusieht: Juliane Jäger als Entschiedene, Clelia Sarto als Harte, Ulrike C. Tscharre als Zarte, Floriane Daniel als Spontane und Caroline Peters als Raue repräsentieren das Spektrum der Solisten, die sich in mageren Jahren durchschlagen werden. Hübsche visuelle Gags (der Berg, die Mini-Bars, Chipstüten, die Feuer-Überblendungen) lockern auf, die Songs von „queen bee“ („Halt mich nicht auf!“, „Ich bin noch da“) ermuntern. Regisseur und Autor Sathyan Ramesh (Buch zu „Das Jahr der ersten Küsse“) muss Frauenversteher sein, der Weiblichkeit und Solidarität liebt. Flotte Dramödie. ger.
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