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Roula - Dunkle Geheimnisse

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Roula: Packender Thriller aus deutschen Landen. Beklemmende Stimmung durch gekonnte Inszenierung.

Poster Roula

Roula - Dunkle Geheimnisse

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Handlung und Hintergrund

Der Kinderbuchautor Leo Bachstein steckt in einer kreativen Krise. Von einem Aufenthalt an der Küste Dänemarks erhofft er sich neue Impulse. Begleitet wird Leo von seiner zwölfjährigen Tochter Tanja, die von einem älteren Herrn namens Sievers ins Herz geschlossen wird. Bachstein interessiert sich für dessen schöne Tochter Roula. Da stellt sich heraus, daß diese schon seit ihrer Kindheit ein sexuelles Verhältnis mit ihrem Vater hat…

Leon Bachstein, ein erfolgreicher Kinderbuchautor, ist durch den Tod seiner Frau in eine schwere künstlerische Krise gestürzt. Um seine Schreibhemmungen zu überwinden, fährt er mit seiner elfjährigen Tochter Tanja an die dänischen Küste. Dort verliebt er sich in die schöne, aber scheue Roula. Während Leon versucht, die junge Frau für sich einzunehmen, freundet Tanja sich mit Roulas Vater Sievers an. Da stellt sich heraus, daß der freundliche ältere Herr mit seiner Tochter seit deren Kindheit ein sexuelles Verhältnis hat…

Kinderbuchautor Leo Bachstein zieht mit seiner zwölfjährigen Tochter Tanja nach Dänemark. Während Nachbar Sievers ein Auge auf Tanja wirft, interessiert sich Bachstein für Roula, die Tochter Sievers, die schon seit Jahren ein Verhältnis mit ihrem Vater pflegt. Packender Inzest-Thriller.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Enlen
Produzent
  • Mark von Seydlitz
Darsteller
  • Anica Dobra,
  • Martin Umbach,
  • Ernst Jacobi,
  • Tina Hamperl,
  • Irene Hagensby,
  • Birgit Thot,
  • Julia Burger
Drehbuch
  • Martin Enlen,
  • Bernd Mollenhauer
Musik
  • Dieter Schleip
Kamera
  • Martin Peglau

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Roula - Dunkle Geheimnisse: Packender Thriller aus deutschen Landen. Beklemmende Stimmung durch gekonnte Inszenierung.

    Inzestgeschichten sind idealer Kinostoff - fesselnd, fremd, und sie führen in die Abgründe der menschlichen Seele. Insoweit hat Martin Enlen mit „Roula“ voll ins Schwarze getroffen. Der Spielfilmdebütant findet für seine unter die Haut gehende Vater-Tochter-Story wunderbar intensive und schöne Bilder, die, anfangs oberflächlich-glatt, nach und nach den Horror hinter der glänzenden bürgerlichen Fassade sichtbar werden lassen. Leider finden jedoch die hohen optischen Qualitäten in den manchmal simplen Dialogen nicht immer die adäquate Entsprechung.

    „Roula“ setzt leise und unspektakulär ein. Der Filmemacher beweist damit von Beginn an ein einzigartiges Gespür für richtiges Timing. Enlen führt den Zuschauer erstmal sanft aufs Glatteis, was dieser erst nach und nach merkt. Umso erschreckender und filmisch effektiver ist dann die Erkenntnis, daß die scheinbar so glatte Oberfläche vor Rissen geradezu strotzt. Der erfolgreiche Kinderbuchautor Leo Bachstein steckt seit dem Tod seiner Frau vor zwei Jahren in einer tiefen kreativen Krise. An der Küste Dänemarks hofft er - zusammen mit seiner zwölfjährigen Tochter Tanja - die nötige Inspiration für ein neues Buch zu finden, was auch geschieht. Doch Roula, die geheimnisvoll-kühle Schönheit aus dem örtlichen Reisebüro, lenkt ihn zusehends von seiner Arbeit ab. In Rückblenden erfährt man, daß Sievers, der Vater Roulas, ihre Freundin an deren achten Geburtstag vergewaltigt hat. Diesen Schock verkraften weder das Mädchen noch Roulas Mutter - beide begehen Selbstmord. Kurz danach bemächtigt sich der Vater seiner eigenen, kaum halbwüchsigen Tochter. Die sexuellen Übergriffe gehören bald zum Alltag. Dabei ist der Papa sonst ein freundlicher Mensch. Und auch jetzt, da die kleine Tanja aufgetaucht ist, scheint Sievers der Liebreiz selbst zu sein.

    Martin Enlen deutet das sexuelle Verhältnis zwischen Vater und Tochter nur an, er zeigt es nicht bis ins letzte Detail - und das ist gut. Denn so entwickelt sich das Grauen in der Phantasie des Zuschauers und kriecht langsam das Rückgrat hoch, was zur Eindringlichkeit des Films wesentlich beiträgt. Die wunderschön ruhigen und stimmungsvollen Bilder von Kameramann Martin Peglau, die das heikle Thema adäquat einfangen, machen den Film fast zu einem Fest für die Sinne. „Roula“ ist das vielversprechende Debüt eines dramaturgisch äußerst begabten Regisseurs, der in ausgewählten Gilde-Kinos der Großstädte sein Publikum finden dürfte. Trotz der Dialogschwächen, die das Buch des Regisseurs und seines Coautors Bernd Mollenhauer aufweist, hat das deutsche Kino in Enlen einen Mann, mit dem in Zukunft gerechnet werden muß. geh.
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