Red Dirt: Tief ins Gemüt des amerikanischen Südstaatlers (und vor allem der Südstaatlerin) führt das bildgewaltige Spielfilmdebüt von Tag Purvis. Beziehungs- und Familienkonflikte, die andernorts leicht in ein feuriges Hauen und Stechen hätten münden können, werden hier verbal bewältigt, ein emotionsgeladener Dialog löst den nächsten ab, bis in der finalen halben Stunden in bereinigender Absicht jeder jeden hemmungslos...
Red Dirt
Handlung und Hintergrund
Irgendwo tief in der südlichen Provinz von Amerika, wo Alligator und Waschbär einander Gute Nacht sagen, träumt der junge Griffith, Sohn der zur sanften Hysterie neigenden, alleinstehenden Großgrundbesitzerin Selma, vom Ausbruch in urbane Regionen. Als der Drifter Lee ins Gartenhäuschen zieht, um gegen Wohnrecht ein paar Reparaturen zu betreiben, bestärkt er Griffith Fluchtgedanken und weckt gar dessen unterdrückte Homosexualität. Mama und die verliebte Cousine sind unbegeistert.
In der Provinz von Tennessee löst sich der mittlerweile erwachsene Griffith aus der Umklammerung seiner in unglücklicher Vergangenheit lebenden Mutter. Bildgewaltiges Familiendrama.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Tag Purvis
Produzent
- Cyril Bijaoui
Darsteller
- Karen Black,
- Walton Goggins,
- Dan Montgomery jr.,
- Aleksa Palladino
Drehbuch
- Tag Purvis
Musik
- Nathan Barr
Kamera
- Theodore Cohen
Schnitt
- Nikko Tsiotsias