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Playing God

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Playing God: Eine erfolgreiche TV-Karriere garantiert noch lange nicht den Filmdurchbruch. Das mußte unlängst der populäre „NYPD Blue“-Star David Caruso mit den weit hinter den Erwartungen gelaufenen Thrillern „Kiss of Death“ und „Jade“ feststellen, und auch „Akte X“-Agent David Duchovny macht nun mit seiner Filmfeuertaufe in dem Neo-Noir-Thriller „Playing God“ eine ähnliche ernüchternde Erfahrung. Duchovny variiert seine kalt-stoische...

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Playing God

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  • Kinostart: 08.07.1998
  • Dauer: 94 Min
  • Genre: Thriller
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Der tablettensüchtige Ex-Chirurg Eugene bewährt sich bei einer Notoperation, als er nach einer Schießerei in seiner Stammkneipe dem Angeschossenen das Leben rettet. Gangsterboß Ray ist so beeindruckt, daß er dem abgewrackten Doc Job und Freundschaft anbietet. Der fühlt sich wieder zunehmend wohl dabei, Gott zu spielen. Doch FBI-Mann Gage zwingt Eugene, gegen seinen rabiaten Arbeitgeber vorzugehen. Als dann Rays Geliebte und Undercover-Agentin Claire, auf die auch Eugene ein Auge geworfen hat, verletzt wird, wechselt dieser endgültig die Seiten…

Eugene, ein ehemaliger Chirurg, arbeitet für Gangsterboss Ray. Doch als Rays Geliebte, eine Undercover-Agentin, verletzt wird, wechselt auch Eugene wieder die Seiten. Dieser Thriller-Mix bietet eine originelle Idee, etwas Tarantino-Touch und viel Dramatik um das Dilemma eines Chirurgen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andy Wilson
Produzent
  • Armyan Bernstein,
  • Thomas A. Bliss,
  • Marc Abraham,
  • Laura Rickford
Darsteller
  • David Duchovny,
  • Timothy Hutton,
  • Angelina Jolie,
  • Peter Stormare,
  • Gary Dourdan,
  • John Hawkes,
  • Michael Massee,
  • Andrew Tiernan,
  • Pavel Lychnikoff,
  • Philip Moon,
  • Will Foster Stewart,
  • Tracey Walter,
  • Sandra Kinder,
  • Bill Rosier,
  • Keone Young,
  • Eric DaRe
Drehbuch
  • Mark Haskell Smith
Musik
  • Richard Hartley
Kamera
  • Anthony B. Richmond
Schnitt
  • Louise Rubacky

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Eine erfolgreiche TV-Karriere garantiert noch lange nicht den Filmdurchbruch. Das mußte unlängst der populäre „NYPD Blue“-Star David Caruso mit den weit hinter den Erwartungen gelaufenen Thrillern „Kiss of Death“ und „Jade“ feststellen, und auch „Akte X“-Agent David Duchovny macht nun mit seiner Filmfeuertaufe in dem Neo-Noir-Thriller „Playing God“ eine ähnliche ernüchternde Erfahrung.

    Duchovny variiert seine kalt-stoische Agent-Mulder-Persönlichkeit nur unwesentlich für seine Filmrolle als gestrauchelter Chirurg Eugene Sands, der unter Drogeneinfluß einen tödlichen Operationsfehler begeht und von der Ärztekammer ausgeschlossen wird. Er driftet im Heroindelirium durch obskure Nachtclubs in L.A., wo er nach einer Schießerei einem der Opfer das Leben retten kann. Damit weckt er die Aufmerksamkeit des jungen Crimelords Raymond Blossom (Timothy Hutton mit hysterischem Overacting), der ihm seine zweckdienliche Freundschaft anbietet. Raymond ermöglicht es Eugene, wieder zu praktizieren - wenn auch illegal an seinen verletzten Handlangern. Im Voiceover unterbreitet Eugene seine Gewissenskonflikte und seine riskante Hingezogenheit zu Raymonds rassiger Freundin Claire (Jon-Voight-Tochter Angelina Jolie, deren wohlgeformter Mund einen geradezu magnetischen Blickfang bietet). Als auch noch ein FBI-Agent (Michael Massee) versucht, Eugene als Zeugen gegen Raymond umzupolen, kommt es zur blutigen Konfrontation.

    Regisseur Andy Wilson ist darauf erpicht, seine Inszenierung stilistisch möglichst cool und auf der Höhe der Zeit zu gestalten. Das schlägt sich neben dem Produktionsdesign und den Kostümen im lautstark eingesetzten Soundtrack und ungewöhnlichen Schnittechnik-Spielereien nieder. Der schauspielerische Stil von Duchovny und seinem Opponenten Hutton befindet sich am jeweils entgegengesetzten Ende der Emotionsskala. Der eine setzt auf steifen Minimalismus, der andere auf ungezügelte Eskalation. Ihre mit reichlich selbstgefälligem Zynismus und beißender Ironie angereicherten Dialoge schießen dabei teils ein wenig über das Ziel hinaus. Folgendes läßt sich über den gesamten Film sagen: die Moralfabel im modernen Gewand um verlorene Lebensperspektiven und den inneren wie äußeren Kampf von Gut und Böse verläßt sich auf typische Action-Zutaten wie ausgedehnte Schießereien und Autoverfolgungsjagden und wartet mit graphisch-blutigen Operationsszenen auf, die dem „Akte X“-Konkurrenten „ER“ würdig wären, doch das Ergebnis bleibt ein schematischer Film, dem es zu sehr an Identität fehlt, um sich eine Nische im Kampf um das Kinopublikum zu verschaffen. ara.
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