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Operation Dumbo

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Operation Dumbo Drop: Abenteuerkomödie um einen heiligen Elefant, der von fünf US-Soldaten zu seinem Bestimmungsort gebracht werden soll.

Handlung und Hintergrund

Nachdem der heilige Elefant eines vietnamesischen Bergdorfes vom Vietkong getötet wird, versprechen zwei Captains, binnen einer Woche einen neuen Dickhäuter herbeizuschaffen. Mit der Hilfe dreier Soldaten bewerkstelligen sie das kleine Wunder, einen Elefanten aus dem 300 Meilen entfernten Saigon quer durch die feindlichen Linien zu schaffen.

1968. Bei einem Angriff des Vietcong wird das größte Heiligtum der Dorfbewohner von Dak Nhe getötet: ein Elefant. Die beiden U.S.-Captains T.C. Doyle und Sam Cahill, die sich an dem Überfall mitschuldig fühlen, versprechen den Bauern, deren Dickhäuter zu ersetzen. Nach großen Mühen gelingt es ihnen, einem Dorfältesten im weit entfernten Landessüden den Elefanten Bo-Tat abzukaufen. Begleitet von einem Trupp Green Berets beginnen die Offiziere mit dem beschwerlichen Tiertransport durch’s Kriegsgebiet.

Zwei Captains versprechen den Bewohnern eines vietnamesischen Bergdorfes, einen Elefanten zu besorgen. Keine leichte Aufgabe für die Soldaten, ein so riesiges Tier durch die feindlichen Linien zu bugsieren. Familienfreundliche Abenteuerkomödie des „Free Willy„-Regisseurs.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Simon Wincer
Produzent
  • Ted Field,
  • Robert W. Cort,
  • Diane Nabatoff,
  • David Madden
Darsteller
  • Danny Glover,
  • Ray Liotta,
  • Denis Leary,
  • Tchéky Karyo,
  • Doug E. Doug,
  • Corin Nemec,
  • Dinh Thien Le,
  • Hoang Ly,
  • Vo Trung Anh,
  • Marshall Bell,
  • Le Minh Tien,
  • Mac van Nam
Drehbuch
  • Gene Quintano,
  • Jim Kouf
Musik
  • David Newman
Kamera
  • Russell Boyd

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Operation Dumbo: Abenteuerkomödie um einen heiligen Elefant, der von fünf US-Soldaten zu seinem Bestimmungsort gebracht werden soll.

    Sein Können im Umgang mit großen Tieren hat der Australier Simon Wincer bereits vor zwei Jahren mit dem Überraschungsblockbuster „Free Willy“ bewiesen. Eine Woche nach dem US- Kinostart des „Willy“-Sequels „Freiheit in Gefahr“ läßt Wincer jetzt „Operation Dumbo“ auf die amerikanischen Kinos los. Erneut handelt es sich um eine animalische Angelegenheit: Anstatt eines Orcawals soll in der turbulenten Abenteuerkomödie ein Elefant seiner Bestimmung zugeführt werden. Fünf US-Soldaten hat man mit der wenig reizvollen Aufgabe betraut, den gemütlichen Dickhäuter unter Anführung von Danny Glover und Ray Liotta quer durch Vietnam zu transportieren. Bestimmungsort ist ein den Amerikanern wohlgesonnenes Dörfchen, dessen heiliger Elefant vom Vietkong getötet wurde. Um den Liefertermin von nur wenigen Tagen einhalten zu können, geht es in heiteren, familienfreundlichen Episoden durch Luft, Erde und Wasser, in denen die Exkremente des Tieres für mehr Panik zu sorgen scheinen als der stets präsente Feind. Nach der Überwindung schier unmöglicher Probleme, die die fünf Männer zusammenschweißen, kommt es zu guter Letzt zum spektakulären Fallschirmabsprung des Armee-Dumbos über dem Zielgebiet. Simon Wincer ist ein Routinier, der sein Fach beherrscht. Ähnlich wie in dem wenig gesehenen Western „Quigley der Australier“ findet er einen lakonisch-sympathischen Ton für seine Militärklamotte, der es seinen Schauspielern erlaubt (neben Glover und Liotta sind Schandmaul Denis Leary als widerstrebendes Organisationstalent und „Cool Runnings“-Clown Doug E. Doug zu sehen), vor der imposanten asiatischen Kulisse mit einem Höchstmaß an Lockerheit zu agieren, so daß nicht nur der Titel Erinnerungen an den Klassiker „Unternehmen Petticoat“ von 1959 weckt. Während Wincer alle Fäden im Zusammenhang mit der Querfeldeinreise des Elefanten souverän zieht, zeigt er sich weniger glücklich bei der Zähmung einer weiteren Bestie: „Operation Dumbo“ ist sicherlich der erste Film der Geschichte, der den fragwürdigen Schneid hat, eine Human-Touch-Komödie aus dem Vietnamkrieg zu erzählen, in dem man vergeblich nach Leid, Napalm oder Blutvergießen sucht. Aber damit nicht genug: Während der Vietkong als gesichtslose und aggressive Bedrohung skizziert wird, haben die stets hilfsbereiten US-Boys alle Sympathie auf ihrer Seite. Wenn die vietnamesische Bevölkerung sie mit einem strahlenden „America Number One A Okay“ begrüßt, dann sind 30 Jahre Vietnam-Trauma, Massaker wie My Lai und ihre ernsthafte filmische Aufarbeitung (siehe „Apokalypse Now“, „Platoon“ oder „Full Metal Jacket„) in den siebziger und achtziger Jahren endgültig vergessen. Endlich darf sich auch Vietnam gut anfühlen. Daß ausgerechnet ein ansonsten tadelloser Unterhaltungsfilm dem Krieg ein lachendes Gesicht malt, ist umso bedauerlicher. ts.
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