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Nicht schuldig

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The Juror: Nicht immer plausibler Psychothriller mit geballter Starpower, von Brian Gibson ("What's Love Got To Do With It") atmosphärisch-suggestiv inszeniert.

Handlung und Hintergrund

Die alleinstehende Künstlerin Annie, Mutter eines zwölfjährigen Sohnes, wird bei der Verhandlung gegen einen Mafiaboss als Jurymitglied akzeptiert. Damit wird sie zur Zielscheibe eines voyeuristischen Mafiastrategen, der sie mit eiskalter Terrortaktik zwingt, „nicht schuldig“ zu votieren. Nachdem Annie den Freispruch erlangt, verfrachtet sie den Sohn nach Guatemala, um ihrem Peiniger zu zeigen, was eine Harke ist.

Die alleinstehende Künstlerin Annie Laird, Mutter eines zwölfjährigen Sohnes, wird bei der Verhandlung gegen den Mafia-Boß Louie Boffano Jury-Mitglied. Damit wird sie zur Zielscheibe eines voyeuristischen Mafia-Strategen, der sich „Der Lehrer“ nennt und die Geschworene mit eiskalter Terrortaktik dazu zwingt, „nicht schuldig“ zu votieren. Nachdem Annie tatsächlich einen Freispruch für Boffano erlangen konnte, bringt sie Sohn Oliver in Guatemala in Sicherheit, um nun ein für alle Mal mit ihrem Peiniger abzurechnen.

Die alleinstehende Künstlerin Annie wird als Jurymitglied bei der Verhandlung gegen einen Mafiaboss zur Zielscheibe eines kultivierten Killers. Ungemein spannender Psychothriller mit Starbesetzung.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Brian Gibson
Produzent
  • Patrick McCormick,
  • Irwin Winkler,
  • Rob Cowan
Darsteller
  • Demi Moore,
  • Alec Baldwin,
  • Joseph Gordon-Levitt,
  • Anne Heche,
  • James Gandolfini,
  • Matt Craven,
  • Lindsay Crouse,
  • Tony Lo Bianco,
  • Michael Constantine
Drehbuch
  • Ted Tally
Musik
  • James Newton Howard
Kamera
  • Jamie Anderson
Schnitt
  • Robert Reitano

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Nicht schuldig: Nicht immer plausibler Psychothriller mit geballter Starpower, von Brian Gibson ("What's Love Got To Do With It") atmosphärisch-suggestiv inszeniert.

    Hollywoods höchstbezahlte Schauspielerin Demi Moore (12,5 Mio. Dollar für „Striptease“) mimt in dem nicht immer plausiblen Psychothriller die Titelfigur, die von einem voyeuristischem Mafiastrategen (Alec Baldwin) mit eiskalter Terrortaktik gezwungen wird, in einem Prozeß gegen einen Paten „nicht schuldig“ zu votieren. Das auf Georges Dawes Greens Bestsellerroman basierende Skript wurde von Ted Tally adaptiert, der bereits mit seiner Bearbeitung von „Das Schweigen der Lämmer“ für atemlose Spannung sorgte.

    Schon der Titel „Die Geschworene“ weist auf die Verwandtschaft mit den erfolgreichen Filmadaptionen der Romane von John Grisham hin. Wie dessen Geschichten verfügt auch dieses David-gegen-Goliath-Duell über eine superprofessionell-aufwendige Produktion, geballte Starpower und natürlich eine Thrillerhandlung, die auf einem scheinbar ganz alltäglichen Ereignis aus dem Gerichtsalltag aufbaut. Regisseur Brian Gibson („Tina Turner - What’s Love Got to do With it“) versteht sich auf atmosphärisch-suggestive Inszenierung und behält den Spannungsbogen elegant im Griff, auch wenn die Motivationen und Aktionen der Charaktere gelegentlich ins Reich der Unlogik abdriften. Vor allem Moores Performance, die ihre Figur nuanciert zwischen resolut und verängstigt anlegt, strahlt das nötige Quantum an Sympathie und Intimität aus, um die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Baldwin liefert den entsprechenden Gegenpol als intelligent-kalkulierender Killer und Manipulator, den eine Art Haßliebe mit seinem Opfer verbindet. In Personalunion führt er aalglatt eine good cop, bad cop-Routine aus: Unvermittelt gelingt ihm der Schwenk vom sanften Verführer zur emotionslosen Viper.

    Die alleinstehende Künstlerin Annie Laird (Moore) lebt mit ihrem zwölfjährigen Sohn (Joseph Gordon-Levitt) in abgelegener Idylle in einer schick umgebauten Scheune. Die Aussicht, bei der Verhandlung gegen den Mafiaboss Boffano (Tony La Blanco) in der Jury zu sitzen, scheint ihr willkommene Abwechslung. Kaum ist sie als Jurymitglied akzeptiert, verwanzt der technisch versierte Hitman mit dem Pseudonym „The Teacher“ (Baldwin; Slogan: „Wo er auftaucht, ist die Schule aus.“) Annies Wohnung und zapft ihre Telefonleitung an. Als Kunstliebhaber erschleicht er sich ihr Vertrauen, doch innerhalb kürzester Zeit läßt er die Verehrer-Maske fallen und macht ihr unmißverständlich seine wahren Absichten klar: Wenn sie die anderen Geschworenen nicht von der Unschuld Boffanos überzeugt, ist das Leben ihres Sprößlings verwirkt.

    Der thematisch fast identische „Trial By Jury“ (der bei seinem deutschen Einsatz als Videopremiere bereits den Titel „Die Geschworene“ für sich beanspruchte) blieb bar großer Namen weitgehend unbeachtet. Ein Manko, mit dem der in punkto Produktionsqualität um einige Klassen bessere „Die Geschworene“ wahrlich nicht zu kämpfen hat. Er hat das Zeug, sich mit „City Hall“, „Before and After“, „Diabolique“ und „Primal Fear“ - vier weiteren Thriller-Großproduktionen, die im späten Frühjahr in die Kinos kommen - zu messen. ara.
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