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Mit Ikea nach Moskau

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Mit Ikea nach Moskau: Humorvoller, bisweilen karikaturistischer Dokumentarfilm über das Ikea-Phänomen und deren Firmenphilosophie von Corporate Identity.

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Mit Ikea nach Moskau

Handlung und Hintergrund

In der Ikea-Filiale in Berlin-Spandau haben sich die Ausbilder Manuela und Ulf kennen gelernt und sind schnell ein Paar geworden. Gemeinsam ziehen sie nach Moskau, um die erste russische Filiale des schwedischen Möbelgiganten aufzubauen. Am 22. März wird sie feierlich eröffnet - unter „We are Ikea“-Rufen der Belegschaft und dem Ansturm von 37.500 Kunden.

In der Ikea-Filiale in Berlin-Spandau haben sich die Ausbilder Manuela und Ulf kennen und lieben gelernt. Gemeinsam ziehen sie nach Moskau, um die erste russische Filiale des schwedischen Möbelgiganten aufzubauen. Humorvoller, bisweilen karikaturistischer Dokumentarfilm, in dem Michael Chauvistré das Ikea-Phänomen und die Firmenphilosophie beleuchtet.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Chauvistré
Produzent
  • Sven Boeck
Darsteller
  • Manuela Geelhaar,
  • Ulf Seemann
Drehbuch
  • Michael Chauvistré
Musik
  • Georg Fischer,
  • Christoph Seil,
  • Claudius Dreilich,
  • Sergei Kalantay,
  • Leo Leis
Kamera
  • Michael Chauvistré
Schnitt
  • Dorothea Brühl,
  • Felix Haß

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Mit Ikea nach Moskau: Humorvoller, bisweilen karikaturistischer Dokumentarfilm über das Ikea-Phänomen und deren Firmenphilosophie von Corporate Identity.

    37500 Kunden stürmen die Moskauer Ikea-Filiale am Tage ihrer Eröffnung, dem 22. März 2000. Ein Besucherrekord. Alles andere wäre eine Enttäuschung gewesen, gesteht erleichtert Verkäuferin Manuela ihrem Chef, Firmengründer Ingvar Kamprad. Massenkultur ist ein Segen. Kaufen macht glücklich. Der Dokumentarfilmer Michael Chauvistré hat so seine Zweifel. Drei Jahre nach „Schau mich nicht so böse an“ richtet er seine Kamera erneut auf die Grauzone zwischen Sakralem und Kommerz. Chauvistré interessiert vor allem, welchen organisatorischen Aufwand es erfordert, Massenkultur unter die Leute zu bringen, und wie das Leben der Menschen aussieht, die hinter einem solchem Unternehmen stecken.

    In „Schau mich nicht so böse an“ heftete sich Chauvistré einen Heiligabend lang an die Fersen dreier Berliner Studenten, die für die Arbeitsvermittlung Tusma als Weihnachtsmänner jobben. In „Mit Ikea nach Moskau“ beobachtet er eine junge deutsche Familie, die sich voll missionarischem Eifer dafür einsetzt, die erste russische Dependance des schwedischen Möbelgiganten auf die Beine zu stellen. Ikea beschäftigt 53000 Mitarbeiter in über 150 Einrichtungshäusern von Australien bis China. In der Filiale in Berlin-Spandau haben sich die beiden Ausbilder Manuela und Ulf kennen gelernt. Freimütig erzählen sie, wie sie binnen weniger Tage ihre Partner verließen und zusammenzogen. Gemeinsam ging es nach Moskau, einem privaten wie beruflichen Neuanfang entgegen. Eines Tages möchte Ulf der erste deutsche Filialleiter in Schweden werden. Von den kleinen, allzumenschlichen Sehnsüchten handelt Chauvistrés Film, aber auch von einer Firmenphilosophie, bei der es einem etwas mulmig werden kann. „We are Ikea, We are Ikea, We are Ikea - Here we come!“ singt man lautstark zur Einweihung von Ikea Moskau. Ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Angestellten, das ist das A und O des Unternehmens, eine große Ikea-Familie das Ziel von Ingvar Kamprad. Von seinen Mitarbeitern wird er wie ein Guru behandelt. Nur einem Außenstehenden fällt auf, dass der blaugelbgekleidete Teamgeist Züge einer Bibelstunde annehmen kann, wenn man sich beispielsweise Abend für Abend trifft, um den Ikea-Song einzuüben - natürlich auf einer Ikea-Couch und in Ikea-Jeanshemden. Da fehlen einem die Worte und auch Chauvistré versagt sich wohltuenderweise jeden Kommentar. Die Wirklichkeit - unterstreicht sein Film erneut - ist immer noch die beste Karikatur; eine Einsicht, die vor allem ein Arthouse-Publikum zu schätzen weiß. flx.
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