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Mein ganz gewöhnliches Leben

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Mein ganz gewöhnliches Leben: Gewalt an Schulen und Stigmatisierung von Außenseitern sind Probleme, die in Filmen wie „Harte Jungs“ und anderen Schulkomöden nicht wirklich behandelt werden. Regisseur, Autor und Produzent Dominik Bechtel hat mit viel Unterstützung von Freunden, Familie und Interessierten einen Film inszeniert, der das Dreieck Schüler - Eltern - Lehrer kritisch behandelt und durch Verfremdungstechnik und Originalität besticht....

Poster

Mein ganz gewöhnliches Leben

Handlung und Hintergrund

Für die anderen ist es einfach nur Schule, für Ben (Niklas Kohrt) ist es die Hölle. Tag für Tag wird der äußerlich unauffällige Teenager von bösen Jungs aus seiner Jahrgangsstufe gequält und gedemütigt. Weder die Lehrer noch die Eltern ahnen etwas davon, die einen, weil sie nicht genau genug hinsehen und -hören, die anderen, weil sie Bens Notlügen glauben. Der fürchtet eine Verschlimmerung der Situation, falls etwas rauskommt. Als plötzlich doch ein Lehrer hinsieht und prompt das falsche vermutet, muss etwas passieren.

Mobbing auf dem Schulhof als Thema eines realitätsnahen Außenseiterdramas aus berufener Jungfilmerhand.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dominik Bechtel
Produzent
  • Julia Gehrlein
Darsteller
  • Niklas Kohrt,
  • Gabor Biedermann,
  • Sabine von Maydell,
  • Jim Boeven,
  • Sophie Bristell,
  • David Ruland,
  • Simone Hoffmann,
  • Heinz Simon Keller,
  • Arno Martin,
  • Magnus Schmitz,
  • Carl Rolshoven,
  • Wencke Matthai,
  • Eva Steffen
Drehbuch
  • Dominik Bechtel
Kamera
  • Alex Reichert
Schnitt
  • Thomas Barbu
Kostüme
  • Julia Gehrlein

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Gewalt an Schulen und Stigmatisierung von Außenseitern sind Probleme, die in Filmen wie „Harte Jungs“ und anderen Schulkomöden nicht wirklich behandelt werden. Regisseur, Autor und Produzent Dominik Bechtel hat mit viel Unterstützung von Freunden, Familie und Interessierten einen Film inszeniert, der das Dreieck Schüler - Eltern - Lehrer kritisch behandelt und durch Verfremdungstechnik und Originalität besticht.

    Im Off-Kommentar erzählt der kurz vor dem Abitur stehende Ben Müller, 17, seine Schul-Geschichte. Sein Leben lang war er Opfer, hat es mit schlechtem Timing versäumt, sich in eine Gruppe zu integrieren. Statt dessen lauern Schulschläger auf ihn, die ihm die tägliche Dosis Prügel verpassen. Ben verheimlicht die Angriffe, rüstet sich mit einem Unfall-Set aus und glaubt, nicht zu reagieren würde in Kino, Disco und Schulhof die Brutalos abhalten. Als ein überengagierter Lehrer Bens Verletzungen entdeckt, glaubt der Pädagoge, der Junge würde von den Eltern misshandelt, was Ben im letzten Augenblick, bevor das hechelnde Jugendamt eingreift, richtig stellen kann. Ben besteht das Abitur.

    Im Epilog berichtet Ben, wie er nach erfolgreicher Absolvierung einer Lawschool als Richter über einen der damaligen Täter, der ihn nicht wieder erkannte, urteilen musste. Bechtel inszeniert seine ironische Ballade mit satirischer Absicht. Inserts (z.B. MAUS= Medizinisches Alltags-Unfall-Set)und Fantasieszenen (Kuss auf dem Schulhof) wechseln mit Fachgesprächen, Lehrern, die Ben demütigen, und Frühstücksgespräche mit den gutmütigen aber nicht wirklich interessierten Eltern. Der Soundtrack von Ear Extention, No Fate und 3-Satz sorgt für Rock-Stimmung, es gibt sogar Outtakes im Nachspann. Der in Saarbrücken am Otto-Hahn-Gynmasium entstandene Film ist ideal für den Einsatz in der Bildungsarbeit, die Programmkinos auf der Schulkinoschiene leisten könnten. ger.
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