Bereits im Alter von acht Jahren findet der 1894 geborene Mei Langfang seine Bestimmung als Darsteller in der Pekingoper. Schon in jungen Jahren lehnt er sich gegen die rigiden Traditionen der Kunstform auf und erweist sich als Innovator, was in einem legendären Bühnenduell mit seinem Mentor Shi Sanyan gipfelt. Der verheiratete Mei verliebt sich in seine Kollegin Meng Xiaodong und gerät in Gewissenskonflikte, als Japan in China einmarschiert: Unter den Besatzern weigert sich das Idol von Millionen von Chinesen aufzutreten. Erst als die Kommunisten an die Macht kommen, bricht er seinen Bann.
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Kritikerrezensionen
Mei Lanfang Kritik
Mei Lanfang: Opulent ausgestattetes und visuell elegantes Biopic über den berühmtesten Vertreter der Pekingoper.
15 Jahre nach seinem in Cannes prämierten Meisterwerk „Lebewohl, meine Konkubine“ kehrt Chen Kaige zur Pekingoper zurück. Sein neuester Film - seine erste Arbeit seit „Wu Ji - Reiter der Winde“, der 2005 auf der Berlinale zu sehen war - verfügt über dieselbe visuelle Opulenz und Eleganz der Inszenierung, ist aber als Biopic deutlich konventioneller und weniger subversiv geraten: In drei Akte aufgeteilt, die die Bereiche Kunst, Liebe und Politik abdecken, wird ein Heldenbild erstellt, das den berühmtesten Vertreter der Pekingoper in ein makelloses Licht hüllt, aber innere Kämpfe und Makel ausklammert.