Lieben: Nekrophilie ist das Thema dieses ambitionierten Low-Budget-Charakterdramas an der Schwelle zum Horrorfilm (und zwar der härteren Sorte), und wie hoch diesbezüglich die Latte liegt, wird bereits in den ersten Minuten deutlich, wenn wir unseren Helden in einer Weise, die Hollywood niemals wagen würde, tote bzw. gut tot spielende (alle Achtung) nackte Frauen schänden sehen. Hart an der Geschmacksgrenze, aber hervorragend...
Lieben
Handlung und Hintergrund
Pfandflaschensortierer Boris hat ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu Frauen. Richtig lieben kann der Sonderling nur, wenn das Gegenüber a) seiner Ansicht nach schutzbedürftig und b) mausetot ist. Dann paart sich Boris einige Tage mit dem Kadaver, bis er ihn schließlich in der Badewanne zerteilt und in der Umgebung entsorgt. Eine Dame in den besten Jahren auf der Suche nach ihrer vermissten Tochter kreuzt seinen Weg, freundet sich mit dem Irren an und deutet seine Zeichen fatal falsch (sowie er die ihren).
Ein selbstverständlich alles nur gut meinender Herr entführt, ermordet und schändet seriell jüngere Frauen, bis ihm eine ältere auf die Schliche kommt. Ambitioniertes Low-Budget-Psychopathendrama.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Rouven Blankenfeld
Produzent
- Viola Fügen,
- Daniel Pauls
Darsteller
- Numan Acar,
- Karsten Dahlem,
- Stefanie Mühle,
- Arved Birnbaum,
- Judith Hoersch,
- Joanna-Maria Praml,
- Tom Trambow,
- Daniel Drewes,
- Klaus Lehmann,
- Stefan Preiss,
- Jürgen Rißmann
Drehbuch
- Rouven Blankenfeld
Kamera
- Frederik Walker
Schnitt
- Neil Peterson