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Jury Duty


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Jury Duty: Der Fall O. J. Simpson ist seit Monaten das beherrschende Medienereignis in den USA. Geschmacklose O.J.-Witze sind an der Tagesordnung und die Pauly-Shore-Komödie „Jury Duty“, die das Thema ungeniert ausschlachtet, scheint in diesem Licht beinahe unvermeidbar. Der ehemalige MTV-Moderator Shore, der sich in „Schwiegersohn Junior“ und „In the Army“ - demnächst in Deutschland - einen Namen als nicht übermäßig begnadeter...

Jury Duty

Handlung und Hintergrund

Loser Tommy ist immer auf der Suche nach lohenden Vergnügen. Als solches entpuppt sich auch seine vorübergehende Tätigkeit als Geschworener, bei der Tommy mit elf Kollegen über das Schicksal eines scheinbar überführten Serienkillers entscheiden muß. Da die Geschworenen während des Prozesses bestens verpflegt werden, versucht Tommy, das Urteil so lange wie möglich zu verzögern. Eher versehentlich trägt er so dazu bei, einen tragischen Justizirrtum zu verhindern und doch noch den richtigen Täter zu schnappen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Fortenberry
Produzent
  • Yoram Ben-Ami,
  • Peter M. Lenkov
Darsteller
  • Tia Carrere,
  • Stanley Tucci,
  • Pauly Shore,
  • Brian Doyle-Murray,
  • Abe Vigoda,
  • Charles Napier
Drehbuch
  • Neil Tolkin,
  • Barbara Williams,
  • Samantha Adams
Musik
  • David Kitay
Kamera
  • Avi Karpick

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Fall O. J. Simpson ist seit Monaten das beherrschende Medienereignis in den USA. Geschmacklose O.J.-Witze sind an der Tagesordnung und die Pauly-Shore-Komödie „Jury Duty“, die das Thema ungeniert ausschlachtet, scheint in diesem Licht beinahe unvermeidbar. Der ehemalige MTV-Moderator Shore, der sich in „Schwiegersohn Junior“ und „In the Army“ - demnächst in Deutschland - einen Namen als nicht übermäßig begnadeter Spaßmacher machte, versucht hier als mißratener Geschworener unter der Regie des Newcomers John Fortenberry (inszenierte etliche HBO-Specials) die gewogenen Teenager zum Lachen zu bringen. In der Anfangssequenz bewirbt sich der arbeitslose Loser Tommy (Shore) erfolglos als männlicher Stripper. Die Art, wie er weitgehend witzlos sein weibliches Publikum abtörnt, gibt einen erstaunlich treffenden Ausblick darauf, was den Zuschauer in den folgenden 86 Minuten erwartet. Rettung des vorübergehend wohnungslosen Tommys - seine Eltern sind mit dem Wohnwagen nach Las Vegas aufgebrochen - ist nun eine Vorladung als Jurymitglied. Es gelingt ihm in der Verhandlung des Serienmörders Carl Wayne Bishop zu sitzen, der sieben Fast-Food-Manager auf dem Gewissen haben soll. Während die anderen Geschworenen, darunter Tia Carrere als Monica, die schon bei „Wayne’s World“ das Babe mimen durfte, im heruntergekommenen Flügel eines Luxushotels untergebracht sind, macht Tommy mit dem Manager einen Werbe-Deal und erhält daraufhin seine eigene komfortable Suite. Dermaßen gut versorgt, setzt der Slacker alles daran, die Verhandlung zum gravierenden Unwillen der anderen Juroren so lange wie möglich hinauszuzögern. Zu seiner Taktik zählen dabei vorgetäuschtes Endlosurinieren und haarspalterische Ewig-Diskussionen. Letztlich beweist er die Unschuld des Angeklagten, findet den Schuldigen und kann auch noch bei Monica landen. Die meisten Lacher kann Tommys handtaschengroßer Kläffer Peanut verbuchen, der mehr komödiantisches Format besitzt als der farblose Shore. Sollte diese laue Parodie von Sidney Lumets Klassiker „Die zwölf Geschworenen“ vor dem Hintergrund der aktuellen, in den USA aber weitaus aktuelleren Simpson-Verhandlung das deutsche Publikum zahlreich ansprechen, müßte es zunächst von Justitias sprichwörtlicher Blindheit befallen worden sein. Gegenwärtig gibt es ohnehin noch keinen deutschen Verleih für diesen uninspiriert-kruden Spaß. ara.
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