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Hitlers Hollywood

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Hitlers Hollywood: Dokumentarfilm über die propagandistische Filmindustrie im Dritten Reich.

Poster Hitlers Hollywood

Hitlers Hollywood

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Handlung und Hintergrund

Der Nationalsozialismus funktionierte vor allem über die Gleichschaltung der Massen. Um in jedem Kopf dieselbe faschistische Idee wachsen und gedeihen zu lassen, machte sich Adolf Hitler die Kraft der Massenmedien zu Nutze. Propagandafilme sollten NS-Parteiinhalte wie Saatgut in die Gedanken der Bevölkerung streuen, um die breite Unterstützung seiner Ideen zu erreichen.

Der Dokumentarfilm blickt hinter die Maschinerie von Hitlers „Traumfabrik“ – der Filmproduktionsstudios, die Hollywoods Grandeur nacheiferten, sich zugleich aber in Opposition zu den US-amerikanischen Inhalten verstanden. So schaute sich die deutsche Filmindustrie das Marketing, das Management und die Produktionseffizienz der Hollywood-Studioproduktionen ab und wollte diese mit ihren eigenen Mitteln übertrumpfen: Das Kino der Nazis sollte noch stärkere Wirkung auf seine Zuschauer ausüben und dabei die Werte der Partei vermitteln. Gleichzeitig wurde das US-Kino größtenteils zensiert.

Zwischen der Machtübernahme 1933 und dem Kriegsende 1945 ließ Hitler rund 1000 Spielfilme produzieren. Die meisten von ihnen transportierten ihre faschistische Botschaft subtil und boten vordergründig seichte Unterhaltung. Der Dokumentarfilm fragt nach ihren intrinsischen Mechanismen der Manipulation und stellt die Filmemacher hinter den Auftragswerken vor. Zentral ist die Frage, welche Botschaften die Filme vermittelten, welche Träume sie anregten, welchen Hass sie schürten und wodurch. Fragen nach den Darstellungsweisen bestimmter, erlogener Stereotypen werden auch auf die heutige Zeit übertragen: Inwiefern ist die heutige Enkelgeneration von diesem Filmgut beeinflusst? Wie gehen Zuschauer und Filmindustrie mit dem historischen Ballast um?

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Hintergründe

Regisseur Rüdiger Suchsland wirft erneut einen spannenden Blick auf ein Massenmedium im Wandel der Zeit, wie er es bereits 2014 für seinen Dokumentarfilm „Von Caligari zu Hitler“ tat. Suchsland lädt ein, den Nationalsozialismus von Seiten seiner Unterhaltungsfilme her zu untersuchen und dabei einen kritischen Blick auf die Filmindustrie im Laufe ihrer kurzen Geschichte zu werfen. Während das Dritte Reich untergegangen ist, hat sich die Filmproduktion schnell den neuen Machthabern angepasst und sucht seine Vorbilder heute wieder, wie schon vor 1933, vor allem in Hollywood.

Darsteller und Crew

  • Gunnar Dedio
    Gunnar Dedio
  • Rüdiger Suchsland
  • Martina Haubrich
  • Sarah Schmidt
  • Ursula Pürrer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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