Fraulein: Drama um eine deutsche Kriegerwitwe Mitte der Sechziger Jahre, die einen ehemaligen französischen Kriegsgefangenen liebt, als ihr totgeglaubter Mann als Spätheimkehrer auftaucht...
Die vermeintliche Kriegerwitwe Johanna betreibt im Nachkriegsdeutschland ein kleines Provinz-Kino. Sie lernt den ehemaligen französischen Kriegsgefangenen André kennen und lieben. Ihre Kinder erkennen den Franzosen als neuen Vater an, nur die Nachbarn sehen das neue Glück skeptisch. Eines Tages steht Hans, Johannas tot geglaubter Ehemann, vor der Tür. André räumt das Feld und zieht zurück nach Frankreich. Johanna setzt ihre Ehe mit Hans fort, der sich nur schwer in der neuen Zeit zurechtfindet. Nach Hans‘ Tod macht sich Johanna auf die Suche nach André und findet ihn glücklich verheiratet in der Bretagne.
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Fraulein Kritik
Fraulein: Drama um eine deutsche Kriegerwitwe Mitte der Sechziger Jahre, die einen ehemaligen französischen Kriegsgefangenen liebt, als ihr totgeglaubter Mann als Spätheimkehrer auftaucht...
Michael Hanekes vorwiegend in schwarz-weiß gefilmter TV-Film „Fraulein“ aus dem Jahr 1986 bietet ein authentisches Bild vom Wirtschaftswunder-Deutschland der 1950er-Jahre, ganz ohne jede nostalgische Verklärung. Mit einer guten Portion schwarzem Humor erzählt der Regisseur, der auch das Drehbuch verfasste, die Geschichte der vermeintlichen Kriegerwitwe Johanna. Die Hauptrolle in Hanekes sarkastischer Tragikomödie spielt Angelica Domröse. In der Rolle ihres französischen Liebhabers ist Lou Castel zu sehen. Peter Franke spielt den Spätheimkehrer Hans.