Flaskepost fra P: Dritte Verfilmung der Bestsellerreihe des Dänen Jussi Adler-Olsen: In dem Krimi schlüpft Nikolaj Lie Kaas erneut in die Rolle des Kommissars Carl Mørck.
Handlung und Hintergrund
Das Sonderdezernat Q in Kopenhagen ist immer noch die berufliche Heimat von Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas). Ihn und seinen beiden Assistenten Rose Knudsen (Johanne Louise Schmidt) und Assad (Fares Fares) erreicht eines Tages ein mysteriöses Paket, das im schottischen Edinburgh aufgegeben und an das dänische Sonderdezernat adressiert wurde. Die Zustellung erweist sich als Flaschenpost, in der ein auf dänisch geschriebener Hilferuf zum Vorschein kommt. Die Tatsache, dass die Nachricht mit Blut geschrieben wurde, trägt dann nicht gerade zur allgemeinen Beruhigung bei. Dem Text nach waren es zwei Jungen, die offenbar entführt wurden. Dabei gab es in diesem Jahr keine aktenkundigen Entführungen. Die Ermittlungen gestalten sich mehr als schwierig und mit jeder neuen Spur werden weitere Fragen aufgeworfen. Warum zum Beispiel hätten die Eltern ihre Kinder in einem solchen Fall nicht offiziell als vermisst gemeldet? Könnten die Jungs und der oder die Täter gar noch am Leben sein? Wie üblich sind Mørck und seinem Team die einfachen Fälle nicht vergönnt. Stattdessen beginnt sich die Ermittlung in ein Netz von ungeahnter Größe zu entspinnen, ganz ähnlich wie das Fischernetz, das die Flaschenpost und den Fall überhaupt erst an Land zog. Regisseur Hans Petter Moland übernimmt mit “Erlösung“ die Nachfolge von Mikkel Nørgaard, der noch beide Vorgänger inszenierte. Überdies beweist die mittlerweile dritte Verfilmung, dass sich Jussi Adler-Olsens Stoffe nicht nur in Buchform, sondern auch in den Kinosälen größter Beliebtheit erfreuen.