Einfach nur Liebe: Deutschlands erster Film, der dem Phänomen der Hiphop-Gangs ernsthaft Rechnung trägt. Peter Timm inszenierte das brisante Drama als moderne Variante des zeitlosen „Romeo und Julia“-Themas, in dem Uwe Ochsenknecht als schlichtender Lehrer alle Register seines Könnens zieht. Das zeitgemäße Ambiente sollte den Erfolg garantieren.
Einfach nur Liebe
Handlung und Hintergrund
Die zwei Gangs Fresh Familee und Smashers bestimmen den Alltag an der Schule. Der neue Schüler Mamba schließt sich der Fresh Familee an. Insgeheim verehrt er den Lehrer Pilgrimm, der als einziger eine Eskalation des Konflikts zu verhindern versucht. Als sich Mamba in das Smashers-Mädchen Nadja verliebt, kommt es dennoch zum Kampf.
Die Smashers-Gang hat in der Schule unter der Leitung ihres Anführers Tommy ein wahres Terror-Regime errichtet, unter dem nicht nur Mitschüler, sondern sogar einige Lehrer kuschen. Mamba, neu an der Schule, läßt sich darauf nicht ein. Er schließt sich der Hip-Hop-Band „Fresh Familee“ an und findet in dem Deutschlehrer Pilgrim einen Verbündeten. Als er sich jedoch in Nadja verliebt, ist Ärger angesagt. Denn Tommy betrachtet Nadja auch nach deren Ausstieg aus seiner Gang als sein Eigentum.
Mantapilot Peter Timm plaziert seine Germanenvariante des vielstrapazierten „Romeo und Julia“/Streetgang-Themas voll an der Zielgruppe vorbei und tief in den Sand des gnädigen Vergessens.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Peter Timm
Produzent
- Herbert Rimbach,
- Heike Wiehle-Timm,
- Alena Rimbach
Darsteller
- Uwe Ochsenknecht,
- Benno Fürmann,
- Regula Grauwiller,
- Steffen Wink,
- Moritz Bleibtreu,
- Eva Hassmann,
- Dennenesch Zoudé,
- Lambert Hamel,
- Christof Wackernagel,
- Peter Roggisch,
- Ingrid van Bergen
Drehbuch
- Peter Timm,
- Michael Arnal,
- Xao Seffcheque
Musik
- Detlef Petersen,
- Fresh Familee
Kamera
- Fritz Seemann
Schnitt
- Helga Borsche